Highspeed Love

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jerri Avatar

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Für Cole ist es nicht leicht, mit dem undurchsichtigen Maxwell zusammenzuarbeiten, auch wenn er der beste Ersatz für seinen Chefmechaniker ist, der sich zur Zeit von einem Schlaganfall erholt. Maxwell wird nachgesagt, Jahre vorher den Unfall seines Zwillingsbruders verschuldet zu haben und seither ist er im Motocross-Zirkus eine Persona non grata. Cole geht ein gewisses Risiko ein, ihn einzustellen. Allerdings kann er sich dem Bann nicht entziehen, den Maxwell auf ihn ausübt. Dieser schafft es mit seinem Verhalten und kleinen Sticheleien Cole zu provozieren. Und sein Aussehen, daß dem seines Zwillingsbruders Miles, Coles ärgstem Konkurrenten, so ähnlich ist, macht es Cole auch nicht leichter. Mit Miles verbindet ihn ein sehr unschönes Erlebnis.

Chris P. Rolls hat einen leichten, flüssigen Schreibstil. Es macht Spaß, das Buch zu lesen. Die Charaktere sind gut beschrieben, man kann sich in sie hineinversetzen.
Und auch wenn man noch keine Liebesgeschichte im Gay-Genre gelesen hat, braucht man sich davon bei diesem Buch nicht abschrecken zu lassen. Die Beziehung zwischen Maxwell und Cole ist wunderbar beschrieben. Einzig die öfter vorgebrachte Erklärung, daß Homosexualität in den Genen liegt, hat mich gestört.

Und das Setting im Rennsport anzusiedeln ist auch mal eine andere Idee. Homophobie kommt oft vor, aber vor allem in sogenannten Männersportarten. Das macht das Verhalten der Betroffenen verständlicher.

Ich habe mich mit dem Buch gut unterhalten. Das Lesen ging flott von der Hand, so daß das Ende des Buches viel zu schnell kam. Das wird nicht das letzte Buch gewesen sein, daß ich von Chris P. Rolls lese.