Ein Jahr mit Charlie

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allie-19 Avatar

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Charlie ist fünfzehn Jahre alt und somit mitten in der Pupertät. Sie lebt alleine mit ihrer Mutter und vermisst ihren Vater so sehr, das sie das Haus niemals ohne eine alte Jeansjacke verlässt die ihm gehört hat. Charlie trägt sie wie eine zweite Haut.

Sie hat es gerade wirklich nicht leicht. Als wäre die Pupertät ansich nicht schon schwierig genug, kehrt ihre beste Freundin Kati ihr den Rücken und küsst noch dazu Charlies heimlichen Schwarm.

Ihre Mutter lernt einen neuen Mann kennen, der nach und nach bei ihnen einzieht und zum guten Schluß stirbt auch noch ihr Hamster Markus.

Zwischen all den Dingen schwingt Charlie hin und her, fühlt sich verloren und ist noch auf der Suche nach ihrem Platz im Leben.

Doch eines Tages tut sich sprichwörtlich der Himmel auf und Kornelius, genannt Pommes, tritt in Charlies Leben und macht ihre Tage Stück für Stück wieder ein wenig heller. Beide nähern sich langsam an und stellen fest, das sie ähnliche Ansichten haben, tauschen sich oft und viel miteinander aus und finden so langsam ihren ganz eigenen Weg in die Welt. Beide tun sich gegenseitig gut und lernen voneinander.

Dieser Roman ist sehr, sehr düster und bedrückend zu Anfang. Ich habe mich richtig schwer damit getan mich da durch zu ringen. Das finde ich schade, da die Geschichte ansich gut ist und auch für Teenager in der Findungsphase hilfreich sein kann.

Mir war das anfänglich zuviel der Finsternis, gepaart mit den, für mich, wenig greifbaren Protagonisten, habe ich hier zwei Sterne abgezogen.

Die Protagonisten waren für mich leider nicht greifbar, so richtig konnte ich mich nicht in die einzelnen Personen hineinfühlen. Einzig Pommes war ein Highlight für mich.

Mein Fazit
Ein eher schwermütiger Roman, mit nicht gerade symphatischen Charakteren, aber auch einer guten Geschichte im Hintergrund auf der Suche nach sich selbst während der Pupertät.
Leseempfehlung?
Hmm, eher schwierig, da ich nicht vollends überzeugt von diesem Roman bin.