toller Adoleszenzroman

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kgranger Avatar

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"Himmel ohne Erde" ist der erste Roman der Poetry-Slammerin Julia Engelmann.

Julia Engelmann verfolge ich seit langem und mag ihre Texte sehr. Auch ihr Roman hat mir gut gefallen.
Es geht um die fünfzehnjährige Charlie, die alleine mit ihrer Mutter und dem "Italiener" lebt. Ihren Vater vermisst sie sehr. Auch ihre beste Freundin ist nicht mehr für sie da und küsst den Jungen, in den eigentlich sie verliebt ist. Als dann ein neuer Junge in die Klasse kommt, findet Charlie einen neuen Freund. Pommes, wie sie Kornelius liebevoll nennt, eröffnet ihr neue Perspektiven und bietet ihr viel Raum für tiefgründige Gespräche.

Sowohl Charlie als auch Pommes sind tolle Charaktere. Charlie ist sehr verletzlich und hat die Probleme, die viele Jugendliche mitmachen. Sie lebt ohne ihren Vater und kann sich nicht so recht mit dem neuen Partner der Mutter anfreunden. Pommes hat auch viel durchgemacht in seinem Leben und vor allem das Thema Trauer ist eines, das immer wieder aufkommt. Es geht in dem Roman vor allem um Trauer und das Erwachsenwerden.

Julia Engelmann überzeugt nicht nur als Poetry-Slammerin, sondern auch als Romanautorin mit ihrem tollen und poetischen Schreibstil.