Himmelfahrt

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Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Obwohl ich den ersten Band "Allerheiligen" nicht gelesen habe, hatte dies keinen Nachteil für das Verständnis des vorliegenden Buches. Alle Personen werden so genau vorgestellt und beschrieben, daß es nicht schwerfällt, sich vorzustellen, was bisher geschah.

In Landshut ist Land unter. Keller sind überflutet, Straßen sind gesperrt, Dämme drohen zu brechen. Alle Einwohner sind beschäftigt, ihr Hab und Gut zu bergen und die Wassermassen aus den Kellern zu schaffen. Da erreicht die Kripo Landshut die Meldung von einem Mordfall. Das Ermittlerduo Peter Bernward und Flora Sander übernehmen zunächst die Ermittlungen. Da sie sich privat aber kurz zuvor getrennt haben und sich jetzt ständig in den Haaren liegen, überträgt der Polizeichef den Fall an Flora, die bekommt Hilfe durch eine neue junge Kollegin bekommt. Peter ist frustriert. Ihm wird die Fahndung nach einem gerade erst entlassenen Häftling, der verschwunden ist, übertragen. Dieser hatte 10 Jahre zuvor viele Landshuter um ihr Vermögen gebracht. Bei der Fahndung stößt Peter auf Zusammenhänge zu dem Mordfall, den Flora ermittelt, und eine Zusammenarbeit läßt sich nicht vermeiden.

Der Krimi ist spannend geschrieben und vielschichtig. Viele Personen sind in das Geschehen verwickelt, und Peter und Flora geraten beide in Lebensgefahr. Das Ende ist unerwartet, obwohl man gegen Ende des Buches zu ahnen beginnt, daß die verdächtigen Personen nicht die Täter sind. Der Autor Richard Dübell hat ein neues sympathisches Ermittlerduo geschaffen, das hoffentlich noch viele weitere spannende Fälle zu lösen hat.