Landshut steht das Wasser fast bis zum Hals

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bine525 Avatar

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Hauptkommissar Peter Bernward hat durch das Ende einer Beziehung Probleme mit seiner Polizeipartnerin und wird deshalb in Folge von ihr separat auf einen anderen Fall angesetzt. Seine ehemalige Partnerin erhält die junge und unerfahrene Kollegin Tanya an ihre Seite. Zu der katastrophalen Hochwasserlage in Landshut bei der die ganze Stadt fast rund um die Uhr beschäftigt ist, kommen nun Mord und Todschlag auf die Kripobeamten zu. Peter leidet zwar an Eifersucht, aber hartnäckig und unnachgiebig ermittelt er über die Grenzen seines eigenen Falles hinweg und erhält sogar Hilfe und Beistand von seinem Vater. Doch wer wird das nächste Opfer sein?
Der Krimi, der in Landshut spielt, hat mir sehr gut gefallen. Er ist spannend bis zu Schluss, und das kommt mit einem für mich überraschenden Ende. Ohne den Vorgängerkrimi zu kennen, hatte ich keine Mühe mich in die Geschichte hineinzuversetzen und die geschehenen Ereignisse zu verstehen. Etwas enttäuscht war ich aber, das für einen bayrischen Krimi viel zu selten der dort übliche Dialekt verwendet wurde. Dafür kommen für meinen Geschmack zu viele Beschreibungen von Landshut vor die bei denen mein Spannungsbogen immer wieder etwas zusammengesunken war. Gut fand ich hingegen die gezeigte Verletzbarkeit von Polizisten und das es eben keine Übermenschen sind die nie Angst haben. Die Personen sind allesamt sehr gut beschrieben, und vor allem Connor als bayrischer Schotte bringt ein wenig "Exotik" mit in diese Geschichte. Und am Ende wurde mir sogar der Titel des Buches klar...