Landshuter Sintflut

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herbert grießhammer Avatar

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Landshut, niederbayerischer Regierungssitz, scheint im Hochwasser der Isar zu ertrinken. Ein Teil der Stadt meldet bereits Landunter. Wenn die Hochwasserdämme brechen, wird auch der Rest der Stadt überschwemmt werden. Da haben die Rettungskräfte alle Hände voll zu tun. Auch die Polizei muß mit anpacken. Das Personal wird knapp. Auch die Landshuter Kripo spürt das. Obendrein sorgt ein Leichenfund in einem Bordell für Aufregung. Kriminalhauptkommissar Peter Bernward und seine Kollegin Flora Sander, ebensfalls Hauptkommissarin, werden wohl die Ermittlungen aufnehmen. Doch es gibt ein kleines Problem: Flora und Peter waren bis vor kurzem ein Paar. Sie haben sich getrennt, Flora hat offensichtlich einen neuen Lover. Dies veranlasst den Vorgesdetzten der Beiden, Kriminaloberrat Michael Maier, den Fall von Flora Sander zusammen mit einer anderen Kollegin, Tanja Parsberger,aufklären zu lassen. Peter schäumt. Er kann nicht glauben, daß er nicht ins Boot geholt wird. Eigensinnig beginnt er, auf eigene Faust zu rescherchieren. Und er fördert Ersatunliches zu Tage. Bei dem Leichenfund handelt es sich um den glücklosen Bauunternehmer Hannes Walz. Er wurde erschlagen. Doch wer hat hierzu ein Motiv? Alle tappen im Dunkeln. Nach und nach schält sich die Wahrheit heraus. Besteht ein Zusammenhang mit Thomas Usberg, der zehn Jahre im Gefängnis war, kürzlich entlassen wurde und sofort untertauchte?  Eine ganze Reihe weiterer Personen scheinen ebenfalls in den Fall verwickelt zu sein. Doch es bleibt lange unklar, worum es eigentlich geht. Denn es wird immer turbulenter. Peter und Flora müssen am Ende gar um ihr Leben kämpfen. Die Auflösung wird mit Sicherheit jeden Leser in Erstaunen versetzen.

Alle, die bereits den ersten Fall von Peter Bernward - Allerheiligen- lesen durften,haben sich auf das zweite Buch um Peter Bernward gefreut. Und die Vorfreude wurde auch voll erfüllt. Die gesamte Geschichte ist ebenso schwungvoll, wie es zu erwarten war. Der Aufbau ist klar, folgerichtig und nachvollziehbar. Spannung wird von Anfang an aufgebaut. Sie steigert sich bis zum überraschenden Ende. Gratulieren möchte ich dem Autor Richard Dübell. Denn Krimis, wie er sie schreibt, findet man nicht alle Tage. Nochmals: Glückwunsch!