Das Doppelte Mäxchen

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Frau Dr. Gisela Obermann ist Ärztin in der psychiatrischen Klinik  „Himmelstal“ und hat einen Gesprächstermin mit Max, einem ihrer Patienten. Der, auf den sie trifft, ist allerdings seiner Behauptung nach Daniel, Max' Zwillingsbruder. Er gibt an, dass er vor einigen Tagen gekommen war, um Max zu besuchen. Da dieser momentan in größeren Schwierigkeiten steckte und zu deren Regelung die Klinik für einige Tage verlassen musste, habe er mit ihm getauscht und sei als Patient hier geblieben. Nur scheine Max seine Angelegenheiten noch nicht geregelt zu haben, da er nicht - wie verabredet - pünktlich zurück gekommen sei. Die Ärztin glaubt seinen Ausführungen nicht, da die Diagnose für Max "Mythomanie" lautet, es also einen Teil seiner Persönlichkeit ausmacht, andere Menschen zu belügen und zu manipulieren. Außerdem war in den Patientenunterlagen, die Max ausgefüllt hatte, keine Rede von einem Zwillingsbruder, somit waren auch die Geburtsdaten der beiden Brüder als unterschiedlich angegeben. Ohne dass die Ärztin ihm Glauben schenkte, würden sich die Türen der Psychiatrie nicht für ihn öffnen. Hilfe scheint weder von den Dorfbewohnern  zu erwarten zu sein, noch von Corinne, einer anderen Patientin, die seit 5 Jahren hier ist.

 Obwohl die LP beim 24. Kapitel beginnt, fällt der Einstieg nicht schwer. Das Buch ist unter dem Gere  „Literatur“  klassifiziert,  wirkt aber fast wie ein Krimi oder gar ein Thriller. Flüssig lesbar geschrieben, baute sich beim Lesen gleich Spannung auf. Gibt es den Zwillingsbruder wirklich und was hat es mit der Klinik überhaupt auf sich? Viele Möglichkeiten, die nur das gesamte Buch beantworten kann.