Zwillinge im Himmelstal

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
sissidack Avatar

Von

 

Also, das ist doch wieder einmal ein Roman, den ich sicherlich in kürzester Zeit durchge- schmökert haben werde. Er ist stilistisch sehr ansprechend. Das Thema ist nicht  überraschend neu, aber hier glaubwürdig. Eineiige Zwillinge, der eine in einem Sanatorium - anscheinend psychisch gestört -, der andere ist Dolmetscher und scheint gesund zu sein. Bei einem Besuch im Krankenhaus tauschen die beiden die Rollen. Daniel (der Dolmetscher) gibt sich für Max (den Patienten) aus. Die beiden haben abgesprochen, dass dieser Rollentausch nur einige Tage dauern soll. Dann will Max wieder da sein. Die Zeit vergeht. Er kommt nicht zurück. Die behandelnde Ärztin, der Daniel alles erzählt, glaubt ihm nicht und ist der Überzeugung, dass Max ein Verwirrspiel spielt. Damit sitzt Daniel im Sanatorium fest.  Er versucht nun Möglichkeiten zu finden, aus dem Heim zu fliehen. Ob es ihm gelingt? Oder ist Daniel doch Max? Alles ist offen.

Die Übersetzerin hat gut gearbeitet. Das Buch liest sich total flüssig. Gefällt mir!

Das Cover: Berglandschaft mit tiefem dunklen Tal, in dem verlassen aus einem kleinen Fenster Licht scheint. Ist es ein Licht der Hoffnung oder das Licht der Einsamkeit im Gebirge? Wie auch immer, es spricht an.