Ein Kinderbuch?

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fernweh nach zamonien Avatar

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So wie auch das Cover wirkt der Titel des Buches zunächst so unscheinbar.

Die Illustrationen von Bea Davies mag ich sehr und habe daher in die Leseprobe geschaut.

Was für ein Glück! Vielleicht hätte ich sonst ein tolles Buch verpasst.

Die Art zu erzählen und die Wortschöpfungen (Zeit ticktockt langsam, die große Vermissung) ist ungewöhnlich, aber man kommt schnell rein in die Gedanken- und Gefühlswelt von Toni.

Diese hat es wirklich in sich und mehr sls einmal wird einem beim Lesen das Herz schwer.

Tonis unglaubliche Trauer, die Weise wie sie "davor" und "danach" schildert sowie ihre detailreichen Beobachtungen des Umfeldes sind berührend. Der Verlust der Mutter ist allgegenwärtig, ohne jedoch wirklich thematisiert zu werden.

Die Grundidee, mit der Mutter im Himmel Kontakt aufzunehmen, ist wundervoll und herzzerreißend zugleich.

Ein Kinderbuch (tatsächlich nur für Kinder?), welches sich vermutlich zu einer Gefühlsachterbahn entwickelt.