Achterbahn der Gefühle
Der kürzliche Tod der Mutter ist Hauptbestandteil der Geschichte und in dem Leben der Protagonisten. Der Umgang damit wird sehr gut dargestellt. Teilweise extrem traurig, sodass man erfolglos Tränen verdrücken muss und an machen Stellen total lustig. Da muss man einfach herzhaft lachen. Eine regelrechte Achterbahn der Gefühle, bei der der Leser mittendrin steckt. Toni ist wahnsinnig verletzt und ist mit ihren Gedanken viel bei ihrer Mutter, was auch ihren Alltag beeinträchtigt. Yum Yum schafft es als Einzige, sie aufzuheitern und abzulenken, aber Toni kommt immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück.
Bei der Covergestaltung wurden eher dunklere Farben gewählt. Vielleicht wegen dem Inhalt, da dieser nachts spielt und ein trauriges Thema behandelt. Allerdings sticht das Zelt mit den Umrissen zweier Personen heraus. Da kommt evtl. die kindliche Neugier und Abenteuerlust heraus, die die Trauer durchbricht und erhellt. Das spiegelt die Idee des Buches sehr gut wider und kann man als roten Faden betrachten. Dieser zieht sich durch die ganze Geschichte. Somit ist dies sehr passend. Insgesamt ist das Buch sehr hochwertig aufgebaut. Die Zeichnungen geben den Inhalt graphisch sehr ideenreich wider. Sie sind teilweise sehr witzig umgesetzt und man muss an manchen Stellen kurz überlegen, was die Illustration darstellen soll. Die Hauptfarben sind Rot-und Blautöne. Dies kann man auf unterschiedliche Weisen interpretieren. Ich allerdings sehe u.a. den Grund dafür, dass dies Tonis Lieblingsfarben sind. Die Zeichnungen sehen wie mit Wasserfarben oder Sprühfarben gemalt aus
Es wurde passend für ein Jugendbuch die Jugendsprache gewählt und auch entsprechende Begriffe/Redewendungen verwendet. Auch wurden viele graphische Vergleiche, Beschreibungen und Metaphern eingebaut, die z.T. sehr erfinderisch sind. Auch hier kommt wieder der kindliche Anteil raus. Was auch direkt auffällt, ist, dass das Buch wie eine „Unterhaltung“ mit dem Leser geschrieben wurde, wie eine Art Tagebuch. Die Kapitel sind rückwärts gezählt, was als Countdown gedeutet werden kann. Auch dies kann auf alle Bereiche des Lebens übertragen werden.
Die Hauptprotagonistin Toni-Peperoni ist eine sehr tapfere Heranwachsende, die zusammen mit ihrer besten Pommesfreundin Yum Yum eine sehr spannende Mission startet. Die zwei sind am Übergang vom Kind zum Jugendlichen. Hauptsächlich merkt man das Kind an den naiven Gedankengängen, witzigen Vergleichen und Beschreibungen. Von Zeit zu Zeit aber kommt die zunehmende Reife einer Jugendlichen zum Vorschein. Dies merkt man vorallem an dem Umgang mit dem Verlust der Mutter. Der Kontrast wird auch durch die wechselnde Denkweise von Toni zwischen rational und emotional deutlich. Insgesamt kann man aber das einschneidende Erlebnis der plötzlich fehlenden Mutter an den reifen Gedanken von Toni erkennen. Die Entwicklung in Richtung Pupertät wird nun natürlich ohne die unterstützende Begleitung durch die Mama auch kein leichter Weg. Der Vater hingegeben wird hier toll dargestellt und übernimmt die Rolle des Witwers sehr authentisch und sympathisch.
Dies ist das erste Kinderbuch der Autorin und dies hat sie wunderbar rührend gemacht.
Meiner Meinung nach setzt die Autorin das Thema Sterben und Tod einer elementar wichtigen Person sehr gut um. Es ist gleichermaßen rational und emotional, lustig und traurig, realistisch, bodenständig und detailliert. Es kommt in all seinen Facetten zum Ausdruck. Der einzige Punkt, der mir persönlich etwas fehlt, ist der Fokus auf das eigentliche Ziel der mühsam vorbereiteten Mission, während diese dann tatsächlich läuft: Der Kontakt zur Mutter. Da verlieren sie sich meiner Meinung nach etwas in einer allgemeinen Kommunikation mit Zanna.
Bei der Covergestaltung wurden eher dunklere Farben gewählt. Vielleicht wegen dem Inhalt, da dieser nachts spielt und ein trauriges Thema behandelt. Allerdings sticht das Zelt mit den Umrissen zweier Personen heraus. Da kommt evtl. die kindliche Neugier und Abenteuerlust heraus, die die Trauer durchbricht und erhellt. Das spiegelt die Idee des Buches sehr gut wider und kann man als roten Faden betrachten. Dieser zieht sich durch die ganze Geschichte. Somit ist dies sehr passend. Insgesamt ist das Buch sehr hochwertig aufgebaut. Die Zeichnungen geben den Inhalt graphisch sehr ideenreich wider. Sie sind teilweise sehr witzig umgesetzt und man muss an manchen Stellen kurz überlegen, was die Illustration darstellen soll. Die Hauptfarben sind Rot-und Blautöne. Dies kann man auf unterschiedliche Weisen interpretieren. Ich allerdings sehe u.a. den Grund dafür, dass dies Tonis Lieblingsfarben sind. Die Zeichnungen sehen wie mit Wasserfarben oder Sprühfarben gemalt aus
Es wurde passend für ein Jugendbuch die Jugendsprache gewählt und auch entsprechende Begriffe/Redewendungen verwendet. Auch wurden viele graphische Vergleiche, Beschreibungen und Metaphern eingebaut, die z.T. sehr erfinderisch sind. Auch hier kommt wieder der kindliche Anteil raus. Was auch direkt auffällt, ist, dass das Buch wie eine „Unterhaltung“ mit dem Leser geschrieben wurde, wie eine Art Tagebuch. Die Kapitel sind rückwärts gezählt, was als Countdown gedeutet werden kann. Auch dies kann auf alle Bereiche des Lebens übertragen werden.
Die Hauptprotagonistin Toni-Peperoni ist eine sehr tapfere Heranwachsende, die zusammen mit ihrer besten Pommesfreundin Yum Yum eine sehr spannende Mission startet. Die zwei sind am Übergang vom Kind zum Jugendlichen. Hauptsächlich merkt man das Kind an den naiven Gedankengängen, witzigen Vergleichen und Beschreibungen. Von Zeit zu Zeit aber kommt die zunehmende Reife einer Jugendlichen zum Vorschein. Dies merkt man vorallem an dem Umgang mit dem Verlust der Mutter. Der Kontrast wird auch durch die wechselnde Denkweise von Toni zwischen rational und emotional deutlich. Insgesamt kann man aber das einschneidende Erlebnis der plötzlich fehlenden Mutter an den reifen Gedanken von Toni erkennen. Die Entwicklung in Richtung Pupertät wird nun natürlich ohne die unterstützende Begleitung durch die Mama auch kein leichter Weg. Der Vater hingegeben wird hier toll dargestellt und übernimmt die Rolle des Witwers sehr authentisch und sympathisch.
Dies ist das erste Kinderbuch der Autorin und dies hat sie wunderbar rührend gemacht.
Meiner Meinung nach setzt die Autorin das Thema Sterben und Tod einer elementar wichtigen Person sehr gut um. Es ist gleichermaßen rational und emotional, lustig und traurig, realistisch, bodenständig und detailliert. Es kommt in all seinen Facetten zum Ausdruck. Der einzige Punkt, der mir persönlich etwas fehlt, ist der Fokus auf das eigentliche Ziel der mühsam vorbereiteten Mission, während diese dann tatsächlich läuft: Der Kontakt zur Mutter. Da verlieren sie sich meiner Meinung nach etwas in einer allgemeinen Kommunikation mit Zanna.