Anstrengend zu lesen

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lesel93 Avatar

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Mit dem Kinderbuch von Karen Köhler erging es mir wie mit ihrem Roman Miroloi den ich vor Jahren mit Begeisterung gekauft und dann doch nicht zu Ende gelesen habe. Ich fand die Buchidee von Himmelwärts so anrührend. Die zehnjährige Toni vermisst ihre verstorbene Mutter, ihre beste Freundin hilft ihr den Schmerz zu kompensieren. Bei der auf dem Cover abgebildeten Übernachtung im heimischen Garten wollen sie Kontakt zur Verstorbenen aufnehmen und landen auf der ISS.
Neologismen wie Vermissung kannte ich schon aus anderen Büchern, Lachenmacherin und Nahmensch fand ich nach kurzer Zeit anstrengend. Insgesamt fand ich die Sprache des Buchs, auch wenn für Kinder, zu umgangssprachlich.
Lobenswert finde ich die Illustration des Buchs. Der aufwendige Druck lässt das Buch jedoch stark ausdünsten, was ich nicht unerwähnt lassen möchte.