Nicht so ganz meins

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okes Avatar

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Toni und ihre Freundin YumYum haben einen Abend nur für sich. Im Zelt übernachten, bis in die Morgenstunden plaudern, sich mit Snacks vollstopfen – und Kontakt zu Tonis Mutter aufnehmen. Das klingt nach einer abenteuerlichen und inspirierenden Nacht, die nicht allzu oft vorkommt. Und als solche stellt sie sich auch heraus, als die beiden Freundinnen tatsächlich Kontakt aufnehmen. Allerdings nicht zu Tonis Mutter, sondern zur Astronautin Zanna, einem Mitglied auf der ISS.

Das Cover hat mir sehr gefallen und auch den Titel fand ich sehr ansprechend. Auf den ersten Seiten wird der Leser gleich empfangen von Toni, einem aufgeschlossenen Mädchen, die sich nichts mehr als ihre Freundin bei sich wünscht. Das denkt man zumindest, denn im Laufe des Buches rückt Tonis Mutter immer weiter in den Vordergrund, bis sich alles fast ausschließlich im sie und den Tod dreht. Toni vermisst sie, und schreibt dies in ihrem Notizbuch nieder. Immer wieder werden Ausschnitte eingespielt, in denen Toni den Abschied von ihrer Mutter kurz darlegt.
Für meinen Geschmack war es etwas zu viel des Themas. Sehr gerne hätte ich mehr davon gelesen, wie die Gedanken der drei abschweifen in Dinge, die man sonst nicht einfach diskutiert.
Leider hat das Buch nicht gänzlich meine Erwartungen getroffen.