Vianne kehrt zurück!

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juliane Avatar

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Vianne Rocher lebt zusammen mit ihrer Familie in Paris und betreibt dort eine Chocolaterie.
Eigentlich sind sie alle Wandervögel, doch dafür leben sie nun schon recht lange in der Stadt und fühlen sich dort auch wohl.
Doch dann erhält Vianne einen Brief von Armande, diese bittet sie zurück nach Lansquenet zu kommen denn das Dorf würde ihre Hilfe benötigen.
Anouk die älteste Tochter von Vianne ist sofort damit einverstanden und freut sich schon auf das Dorf in Südfrankreich welches sie vor acht Jahren verlassen haben.
Noch einer langen Zugfahrt kommt Vianne mit ihren zwei Töchtern in Lansquenet an und es kommt ihr fast vor als hätte sich in all den Jahren nichts verändert. Doch der Schein trügt, denn das Dorf ist zerstritten und Vianne benötigt einige Zeit bis sie begreift um was es eigentlich geht.
Nur wieso scheint es so als würde Pater Reynaud sich freuen sie zu sehen und was hat er mit den Geschehnissen zu tun die kurz vor ihrer Ankunft stattgefunden haben?

Dies ist schon das dritte Buch das Joanne Harris um Vianne Rocher und deren Familie und Freunde geschrieben hat. Dieser Teil spielt genau wie Chocolat in dem Dörfchen Lansquenet wo jeder der etwas anders ist schon schief angeschaut wird. Vianne ist fast gleich wieder in das Dorfleben integriert und versucht natürlich auch gleich zu helfen und sich nützlich zu machen.
Was mir gut gefallen hat, war das man dieses Buch auch sehr gut ohne die beiden Vorgänger Bände lesen kann und man trotzdem der Handlung sehr gut folgen konnte.
Gut gelöst fand ich auch die Zeichen zu Beginn der Kapitel, so das man gleich wusste aus wessen Sicht also von Vianne oder Reynaud die Geschichte erzählt wird.
Das Buch ist in einige Abschnitte unterteilt welche dann eigene Überschriften haben die zur Geschichte passen.
Zu Beginn fand ich die Geschichte etwas langatmig aber mit der zeit habe ich mich dann besser in die Handlung eingefunden und ich konnte etwas zügiger lesen.
Gut fand ich auch das man etwas von Viannes Vergangenheit erfährt und man so ihr Verhalten besser verstehen konnte.
Auch die Landschaftsbeschreibungen haben mir gut gefallen.
Ebenso waren die handelnden Personen gut beschrieben, so das man sich diese gut Vorstellen konnte.
Am besten hat mir Omi gefallen, sie war einfach nur zum gern haben.
Das ganze Buch spielt innerhalb von drei Wochen, so das man keine kärgeren Zeitabschnitte hatte, was der Geschichte auch ganz gut getan hat.
Alles in allem hat mir das Buch gut gefallen.