Kindheit, Tod, Wahrheit – Ein düsterer Schleier.

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fönbo Avatar

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Die Protagonistinnen und Protagonisten wirken eindringlich und vielschichtig, besonders das kindliche Ich mit seiner wachsenden Angst und die geheimnisvolle Figur Gen, die Unschuld mit Unheil verwebt.

Der Handlungsaufbau entfaltet sich langsam, aber beklemmend, wie ein Albtraum, der sich unaufhaltsam über das kindliche Bewusstsein legt.

Inhaltlich verwebt der Text Erinnerung, Verlust und das Grauen des Unsagbaren auf poetische, fast gespenstische Weise.

Das Cover sollte idealerweise diese dunkle, kindlich-verzerrte Perspektive einfangen. Vielleicht mit symbolischer Leichtigkeit und einem bedrohlichen Unterton.

Insgesamt bleibt der Leseeindruck als eine verstörend zarte Auseinandersetzung mit Trauma und Wirklichkeit zurück, die lange nachhallt.