Zwischen Leichtigkeit und Schwere
Ich liebe Geschichten, in denen die wichtigste Bezugsperson der Protagonistin die Großmutter ist. Ihre Wärme und Leichtigkeit und das Selbstbewusstsein, das Lais Großmutter ausstrahlt, haben mich sofort berührt – ich konnte ihre Wirkung auf Lai sehr gut nachempfinden. Dank der bildhaften Sprache entstand in meinem Kopf ein klares Bild dieser beeindruckenden Frau. Ihr Wesen fasziniert mich jetzt schon und ich bin gespannt, ob ich im weiteren Verlauf des Buches noch Weisheiten von ihr lernen werde.
Besonders berührt hat mich dieses Zitat: „So wie die Gruppe mich akzeptierte, obwohl ich nicht viel zu bieten hatte, so akzeptierte sie auch Wang Fan, einfach weil er da war und gerne spielen wollte. Für uns Kinder war es damals, in jener Zeit, das Allerbeste auf der Welt, mit anderen zu spielen, auch wenn man ein bisschen zurückgeblieben oder anders war, wenn man schielte oder einen komischen Bauch hatte. Darum ging es.“ Als jemand, der als Kind einfach nur dazugehören wollte, aber es nie geschafft hat, hat mich diese Passage sehr mitgenommen. Es freut mich, zu lesen, dass es auch anders gehen kann – dass Kinder sich gegenseitig so annehmen, wie sie sind, unabhängig von äußeren und charakterlichen Unterschieden.
Die Szene vor dem Krankenhaus bzw. Krematorium hat meine Neugier geweckt! Ich habe das Gefühl, dass Gen die Wahrheit sagt – und dass er Lai noch einige Geheimnisse seiner Eltern anvertrauen wird. Ich bin gespannt, welche Wendungen der Roman noch bereithält und wie Lai Teil der Widerstandsbewegung wird.
Besonders berührt hat mich dieses Zitat: „So wie die Gruppe mich akzeptierte, obwohl ich nicht viel zu bieten hatte, so akzeptierte sie auch Wang Fan, einfach weil er da war und gerne spielen wollte. Für uns Kinder war es damals, in jener Zeit, das Allerbeste auf der Welt, mit anderen zu spielen, auch wenn man ein bisschen zurückgeblieben oder anders war, wenn man schielte oder einen komischen Bauch hatte. Darum ging es.“ Als jemand, der als Kind einfach nur dazugehören wollte, aber es nie geschafft hat, hat mich diese Passage sehr mitgenommen. Es freut mich, zu lesen, dass es auch anders gehen kann – dass Kinder sich gegenseitig so annehmen, wie sie sind, unabhängig von äußeren und charakterlichen Unterschieden.
Die Szene vor dem Krankenhaus bzw. Krematorium hat meine Neugier geweckt! Ich habe das Gefühl, dass Gen die Wahrheit sagt – und dass er Lai noch einige Geheimnisse seiner Eltern anvertrauen wird. Ich bin gespannt, welche Wendungen der Roman noch bereithält und wie Lai Teil der Widerstandsbewegung wird.