Freiheitskampf der Rebellin Lai
„Meine Mutter hatte ständig etwas an mir auszusetzen, mein Vater war wie immer distanziert, mein Bruder bestenfalls drollig und schlimmstenfalls eine Nervensäge, und meine Großmutter ein Ehrfurcht gebietender Fels in der Brandung, so stark und verwittert wie eh und je. Ich hatte das Gefühl, jeder dieser Menschen liebte mich auf seine Weise. Doch keiner von ihnen schien sich besonders für mich zu interessieren.“
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Ich wusste nicht, was mich erwartete – und war überwältigt. Der Platz des Himmlischen Friedens ist eine bewegende, poetisch erzählte Geschichte über Freundschaft, Familie, Verlust, Krieg und Reifung. Über Jahre hinweg begleitet man Lai, deren Weg von Kindheit bis Revolution nicht nur von politischen Umbrüchen, sondern auch von innerem Wachstum geprägt ist.
Die Erzählweise ist von Anfang an durchzogen von leiser Unheilsschwere, und doch bleibt Raum für Wärme, besonders in der nuancierten Darstellung familiärer Bindungen und der fein gezeichneten Beziehung zum Buchhändler, der Lais Entwicklung entscheidend mitprägt.
Jede Figur wirkt lebendig, jede Freundschaft glaubwürdig. Der Übergang vom Alltag zur politischen Radikalisierung ist ebenso eindringlich wie authentisch geschildert. Trotz seines Umfangs von über 500 Seiten, die mich normalerweise immer davor abschrecken mich für ein Buch zu entscheiden, liest sich das Buch mit einer Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen konnte – ich habe es verschlungen. Für mich eines der besten Bücher des Jahres.
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Ich wusste nicht, was mich erwartete – und war überwältigt. Der Platz des Himmlischen Friedens ist eine bewegende, poetisch erzählte Geschichte über Freundschaft, Familie, Verlust, Krieg und Reifung. Über Jahre hinweg begleitet man Lai, deren Weg von Kindheit bis Revolution nicht nur von politischen Umbrüchen, sondern auch von innerem Wachstum geprägt ist.
Die Erzählweise ist von Anfang an durchzogen von leiser Unheilsschwere, und doch bleibt Raum für Wärme, besonders in der nuancierten Darstellung familiärer Bindungen und der fein gezeichneten Beziehung zum Buchhändler, der Lais Entwicklung entscheidend mitprägt.
Jede Figur wirkt lebendig, jede Freundschaft glaubwürdig. Der Übergang vom Alltag zur politischen Radikalisierung ist ebenso eindringlich wie authentisch geschildert. Trotz seines Umfangs von über 500 Seiten, die mich normalerweise immer davor abschrecken mich für ein Buch zu entscheiden, liest sich das Buch mit einer Sogwirkung, der ich mich nicht entziehen konnte – ich habe es verschlungen. Für mich eines der besten Bücher des Jahres.