Horizont erweiternd, aber mit Längen…
Wie so oft wecke als erstes der Titel und auch die Covergestaltung des Buches mein Interesse und nach der Lektüre des Klappentexts war für mich klar: Das möchte ich gern lesen.
Wir begleiten Lai auf ihrem Weg vom Kind zur jungen Erwachsenen. So weit so gut. Sie hat wie so viele von uns mit ambivalenten Gefühlen bezüglich ihrer Herkunftsfamilie zu tun, mit der Suche nach ihrer Identität und ihrer Bestimmung und auch mit dem Verlauf und den Folgen ihrer ersten großen Liebe. Auch Freundschaft ist ein Thema, das den ganzen Roman durchzieht. Was nach einer klassischen Coming-of-Age Geschichte klingt, hebt sich insofern ab, dass wir uns im China der 70er und 80er Jahre wiederfinden. Alle Ereignisse laufen auf die Tragödie am Platz den Himmlischen Friedens zu. Wir begleiten Lai und all die Menschen in ihren Leben dabei, wie sie mehr oder weniger angepasst versuchen, ihren Weg in dem erdrückenden politischen System zu finden.
Ich habe unglaublich viel gelernt im Rahmen der Lektüre. Ich war sehr oft sehr berührt: Der Besuch von Lai und ihrem Vater an der besonderen Gedenkwand, der gesamte Handlungsstrang in Bezug auf die Großmutter, seien hier genannt.
Der Schreibstil war ruhig, sanft und dennoch kraftvoll und manchmal wiederum derb und brutal. Auch das gefiel mir gut.
Allerdings fand ich einige Themen recht redundant und auch in die Länge gezogen. An sich hat mir der Abschnitt bis zum Abschied von der Großmutter am besten gefallen und hätte mir fast als eigenständiges Buch ausgereicht.
Dennoch kann ich diese tiefgründige Lektüre empfehlen. Sie hat meinen Horizont erweitert.
Wir begleiten Lai auf ihrem Weg vom Kind zur jungen Erwachsenen. So weit so gut. Sie hat wie so viele von uns mit ambivalenten Gefühlen bezüglich ihrer Herkunftsfamilie zu tun, mit der Suche nach ihrer Identität und ihrer Bestimmung und auch mit dem Verlauf und den Folgen ihrer ersten großen Liebe. Auch Freundschaft ist ein Thema, das den ganzen Roman durchzieht. Was nach einer klassischen Coming-of-Age Geschichte klingt, hebt sich insofern ab, dass wir uns im China der 70er und 80er Jahre wiederfinden. Alle Ereignisse laufen auf die Tragödie am Platz den Himmlischen Friedens zu. Wir begleiten Lai und all die Menschen in ihren Leben dabei, wie sie mehr oder weniger angepasst versuchen, ihren Weg in dem erdrückenden politischen System zu finden.
Ich habe unglaublich viel gelernt im Rahmen der Lektüre. Ich war sehr oft sehr berührt: Der Besuch von Lai und ihrem Vater an der besonderen Gedenkwand, der gesamte Handlungsstrang in Bezug auf die Großmutter, seien hier genannt.
Der Schreibstil war ruhig, sanft und dennoch kraftvoll und manchmal wiederum derb und brutal. Auch das gefiel mir gut.
Allerdings fand ich einige Themen recht redundant und auch in die Länge gezogen. An sich hat mir der Abschnitt bis zum Abschied von der Großmutter am besten gefallen und hätte mir fast als eigenständiges Buch ausgereicht.
Dennoch kann ich diese tiefgründige Lektüre empfehlen. Sie hat meinen Horizont erweitert.