Lai lebt mit ihren Eltern, ihrem kleinen Bruder und mit ihrer Großmutter in Peking. Eine besonders enge Beziehung hat sie zu letzteren, die ihr ein Gefühl von Sicherheit vermittelt, während sie oft die Welt um sich herum, mit ihrer Gewalt und ihren Unsicherheiten nicht versteht. Obwohl ihre Familie nicht sehr wohlhabend ist, gelingt es Lai mithilfe eines Stipendiums, eine Universität in Peking zu besuchen, wo sie mit den Studierendenprotesten sympathisiert, die später zu der Besetzung des Tian'anmen-Platz (Platz des Himmlischen Friedens) führen und schließlich von der Regierung brutal niedergeschlagen werden.
"Himmlischer Frieden" von Lai Wen ist ein dickes Buch, das eine komplette Jugend umfasst. Die Autorin selbst hat nach den Protesten am Platz des Himmlischen Friedens China verlassen und lebt mittlerweile in England. Vielleicht ist der Roman deshalb so geschrieben, dass er für westlich geprägte Ohren trotzdem leicht verständlich ist und kulturelle Unterschiede im Buch selbst erklärt werden.
Übersetzt wurde "Himmlischer Frieden" aus dem Englischen von Judith Schwaab. Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung liegt (glaube ich aber nicht) oder an dem Original, aber es gab eine Reihe von Dingen, über die ich beim Lesen gestolpert bin. Generell wird in dem Roman sehr oft auf eine bestimmte Art gelächelt. Das heißt dann "listiges Lächeln" oder gar "hysterisches Lächeln". Unter "hysterischem Lächeln" weiß ich beim besten Willen nicht, was ich mir darunter vorzustellen habe... Sprachlich konnte mich "Himmlischer Frieden" also leider nicht überzeugen.
Alles in allem ist "Himmlischer Frieden" ein Buch, das ich gerne gelesen habe. Ich habe immer mal wieder ein paar Tränen verdrückt, konnte mich also gut in die Geschichte hineinversetzen. Wer daran interessiert ist, besser zu verstehen, was damals 1989 in Peking auf dem Tian'anmen-Platz geschehen ist, sollte in Erwägung ziehen "Himmlischer Frieden" zu lesen.
"Himmlischer Frieden" von Lai Wen ist ein dickes Buch, das eine komplette Jugend umfasst. Die Autorin selbst hat nach den Protesten am Platz des Himmlischen Friedens China verlassen und lebt mittlerweile in England. Vielleicht ist der Roman deshalb so geschrieben, dass er für westlich geprägte Ohren trotzdem leicht verständlich ist und kulturelle Unterschiede im Buch selbst erklärt werden.
Übersetzt wurde "Himmlischer Frieden" aus dem Englischen von Judith Schwaab. Ich weiß nicht, ob es an der Übersetzung liegt (glaube ich aber nicht) oder an dem Original, aber es gab eine Reihe von Dingen, über die ich beim Lesen gestolpert bin. Generell wird in dem Roman sehr oft auf eine bestimmte Art gelächelt. Das heißt dann "listiges Lächeln" oder gar "hysterisches Lächeln". Unter "hysterischem Lächeln" weiß ich beim besten Willen nicht, was ich mir darunter vorzustellen habe... Sprachlich konnte mich "Himmlischer Frieden" also leider nicht überzeugen.
Alles in allem ist "Himmlischer Frieden" ein Buch, das ich gerne gelesen habe. Ich habe immer mal wieder ein paar Tränen verdrückt, konnte mich also gut in die Geschichte hineinversetzen. Wer daran interessiert ist, besser zu verstehen, was damals 1989 in Peking auf dem Tian'anmen-Platz geschehen ist, sollte in Erwägung ziehen "Himmlischer Frieden" zu lesen.