leise, kraftvoll, literarisch anspruchsvoll aber trotzdem gut zugänglich
Ich hab mich sehr auf das Buch gefreut - vor allem, weil das Thema, der Schauplatz und die Perspektive einer jungen Frau mitten in einem politischen Umbruch für mich literarisches Neuland waren. Schon nach den ersten Seiten war ich überzeugt: Lai Wen kann wirklich richtig gut schreiben. Gleichzeitig hatte ich ehrlich gesagt auch ziemlich Respekt vor dem Umfang des Buches.
Die Sprache ist ruhig, klar und trotzdem total gefühlvoll. Ohne großes Drama, aber mit viel Tiefe. Die Geschichte hat mich an vielen Stellen berührt. Das Aufwachsen in einem politischen System, das Schweigen innerhalb der Familie, das langsame Finden einer eigenen Haltung. All das wird sehr feinfühlig und mit viel Gefühl erzählt. Man spürt, dass da viel Herzblut und wahrscheinlich auch persönliche Erfahrungen der Autorin mit eingeflossen sind.
Aber ich will auch ehrlich sein: Ich hab ganz schön mit der Länge gekämpft. Über 500 Seiten sind für mich inzwischen echt eine Herausforderung und ich hab gemerkt, dass mir momentan einfach die Konzentration für so umfangreiche Bücher fehlt, was ich wirklich schade finde. Denn inhaltlich und sprachlich holt mich das Buch total ab.
Ich hab’s (noch) nicht ganz durch, aber ich werde auf jeden Fall wieder weiterlesen, wenn mein Kopf etwas freier ist. Was ich bisher gelesen habe, war durchweg stark – leise, kraftvoll, literarisch anspruchsvoll, aber trotzdem gut zugänglich. Kein Buch, das laut schreit – eher eins, das still bleibt, aber lange nachhallt.
Die Sprache ist ruhig, klar und trotzdem total gefühlvoll. Ohne großes Drama, aber mit viel Tiefe. Die Geschichte hat mich an vielen Stellen berührt. Das Aufwachsen in einem politischen System, das Schweigen innerhalb der Familie, das langsame Finden einer eigenen Haltung. All das wird sehr feinfühlig und mit viel Gefühl erzählt. Man spürt, dass da viel Herzblut und wahrscheinlich auch persönliche Erfahrungen der Autorin mit eingeflossen sind.
Aber ich will auch ehrlich sein: Ich hab ganz schön mit der Länge gekämpft. Über 500 Seiten sind für mich inzwischen echt eine Herausforderung und ich hab gemerkt, dass mir momentan einfach die Konzentration für so umfangreiche Bücher fehlt, was ich wirklich schade finde. Denn inhaltlich und sprachlich holt mich das Buch total ab.
Ich hab’s (noch) nicht ganz durch, aber ich werde auf jeden Fall wieder weiterlesen, wenn mein Kopf etwas freier ist. Was ich bisher gelesen habe, war durchweg stark – leise, kraftvoll, literarisch anspruchsvoll, aber trotzdem gut zugänglich. Kein Buch, das laut schreit – eher eins, das still bleibt, aber lange nachhallt.