Packende Coming of Age Geschichte in Peking
Ich fand das Cover und den Klappentext von Anfang an spannend und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch wird von manchen Pressestimmen als Epos beschrieben und da ist etwas dran. Auf seinen 555 Seiten erzählt es von der Kindheit und Jugend der Protagonistin Lai und bekommt daher zunächst starken Coming of Age Charakter. In den ersten Teilen geht es mehr um das Familienleben von Lai und um ihre erste Jugendliebe. Auch die wichtige Rolle von Literatur in ihrem Leben wird eindrücklich und schön geschildert. In den folgenden Teilen bekommt das Geschehen eine immer politischere Note und nimmt gleichzeitig immer mehr an Fahrt auf. Im Zentrum stehen die Studierendenproteste 1989.
Die Charaktere waren zwar nicht alle unbedingt sympathisch, aber super individuell gezeichnet. Besonders Lais Großmutter und Anna haben großen Eindruck bei mir hinterlassen. Generell fand ich den Schreibstil super schön.
Die Autorin, die denselben Namen wie die Protagonistin trägt, hat dieses Buch auch auf der Basis ihrer eigenen Kindheit und Jugend in Peking geschrieben. Daraus resultiert für mich ein besonderer Reiz, weil man sich oft die Frage stellt, wie Wirklichkeit und Fiktion sich in diesem Buch gegenüber stehen. Es wirkte für auf mich auf jeden Fall sehr authentisch und ich habe das Gefühl viel über das Leben in Peking und die Geschichte Chinas gelernt zu haben.
Man sollte sich für diese Lektüre etwas Zeit nehmen und vielleicht auf die ein oder andere Träne eingestellt sein, aber es lohnt sich!
Die Charaktere waren zwar nicht alle unbedingt sympathisch, aber super individuell gezeichnet. Besonders Lais Großmutter und Anna haben großen Eindruck bei mir hinterlassen. Generell fand ich den Schreibstil super schön.
Die Autorin, die denselben Namen wie die Protagonistin trägt, hat dieses Buch auch auf der Basis ihrer eigenen Kindheit und Jugend in Peking geschrieben. Daraus resultiert für mich ein besonderer Reiz, weil man sich oft die Frage stellt, wie Wirklichkeit und Fiktion sich in diesem Buch gegenüber stehen. Es wirkte für auf mich auf jeden Fall sehr authentisch und ich habe das Gefühl viel über das Leben in Peking und die Geschichte Chinas gelernt zu haben.
Man sollte sich für diese Lektüre etwas Zeit nehmen und vielleicht auf die ein oder andere Träne eingestellt sein, aber es lohnt sich!