Viel Potenzial, wenig Spannung
Ich musste mich durch Himmlischer Frieden regelrecht durchkämpfen. Der Roman war für mich zu langatmig und spannungsarm, sodass ich mehrfach kurz davor war, abzubrechen. Zwar erkennt man die autobiografischen Ansätze und das Bemühen, ein Bild vom China der 70er- und 80er-Jahre zu zeichnen, doch die Umsetzung hat mich leider nicht abgeholt.
Die Protagonistin Lai bleibt über weite Strecken blass, und ihre Entwicklung wirkt eher behauptet als erlebbar. Gerade bei einem Buch, das den Aufbruch und Widerstand einer ganzen Generation darstellen will, hätte ich mir mehr emotionale Wucht und Klarheit gewünscht. Stattdessen verliert sich die Geschichte in langgezogenen Beschreibungen und seltsamen, teils widersprüchlichen Szenen. Auch der historische Kontext, insbesondere die Proteste 1989, bleibt seltsam vage und hinterlässt bei mir keinen tieferen Eindruck.
Wer sich für die Zeitgeschichte Chinas interessiert, mag hier einzelne interessante Einblicke finden. Mir persönlich war das aber zu wenig, um über die zähe Erzählweise und fehlende Spannung hinwegzusehen.
Die Protagonistin Lai bleibt über weite Strecken blass, und ihre Entwicklung wirkt eher behauptet als erlebbar. Gerade bei einem Buch, das den Aufbruch und Widerstand einer ganzen Generation darstellen will, hätte ich mir mehr emotionale Wucht und Klarheit gewünscht. Stattdessen verliert sich die Geschichte in langgezogenen Beschreibungen und seltsamen, teils widersprüchlichen Szenen. Auch der historische Kontext, insbesondere die Proteste 1989, bleibt seltsam vage und hinterlässt bei mir keinen tieferen Eindruck.
Wer sich für die Zeitgeschichte Chinas interessiert, mag hier einzelne interessante Einblicke finden. Mir persönlich war das aber zu wenig, um über die zähe Erzählweise und fehlende Spannung hinwegzusehen.