Zeitzeugnis einer Überlebenden

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miian Avatar

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Lai Wen wächst in einem bunten Arbeiterviertel Pekings in den 1970-er Jahren auf. Ihre Mutter ist verbittert, fies und regimetreu, ihr Vater von der Kulturrevolution gebrochen und ihre Großmutter unkonventionell und Lais Fels in der Brandung. Der Leser begleitet Lai durch ihre großteils unbeschwerte Kindheit, ein einschneidendes Erlebnis mit der Polizei, die erste Liebe, einen großen Verlust und bis an die Universität von Peking, an der die Geschehnisse ihren Lauf nehmen und Lai über ihre Angst hinauswächst.
Ein fiktiver Roman, basierend auf den wahren Erlebnissen der Autorin, welcher den Leser mitnimmt direkt hinein in das Herz der Studentenproteste, welche am Platz des Himmlischen Friedens ein blutiges und tödliches Ende fanden. Die Autorin erzählt mutig von sich als einem schüchternen, ängstlichen Mädchen, welches aufgrund ihrer guten schulischen Leistungen ein Stipendium für die Universität in Peking erhält, um dort Literatur zu studieren. Die Beschreibungen ihrer Erfahrungen gehen nahe und lassen zumindest erahnen, welchen ungeahnten Sog die damaligen Ereignisse auf alle Akteure gehabt haben musste.
Absolute Leseempfehlung!