Abenteurer und Daheimgebliebene aufgemerkt!

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rabentochter Avatar

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Manys neuer Reisebericht weckt in jedem das Reisefieber und die Abenteuerlust. Die Reise wird eingehend geschildert, detailliert und farbenfroh, sodass man einen guten und lebendigen Eindruck vom Reiseleben auf einem Motorrad bekommt. Land, Leute und Begegnungen werden beschrieben und auch Probleme nicht verschwiegen, sodass man sich fühlt, als wäre man dabei gewesen.

Zudem erhält man immer wieder Tipps und persönliche Anmerkungen zum Reisen an sich und der Situation im jeweiligen Land. Many ist ehrlich, beschreibt aus seiner Sicht, hält dem Leser aber niemals die rosarote Brille vor. Im Gegenteil, er reißt sie eher herunter und blickt klar auf die Realität, wie sie sich ihm darstellt und das, ohne mit dem moralischen Zeigefinger zu drohen.

Der Text wird immer wieder von Fotos unterbrochen, die den Alltag auf Reisen zeigen. Eine Karte mit der abgefahrenen Route und Beschreibung des gepackten Motorrads finden sich auf der Umschlagsinnenseite. So wird alles noch anschaulicher und man sieht direkt vor seinem inneren Auge, wie Christopher und Laura auf Puck und Pixie durch die Landschaft brettern und irgendwo im nirgendwo campen.

Fazit: Ein Reisebericht, der trotz unbeschönigender Ehrlichkeit Lust macht in Manys Fahrspuren zu wandeln. Unbedingt lesen!