Der etwas andere Reiseführer

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dartmaus Avatar

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Hinter dem Horizont rechts

Das Cover des Buches ist ein Hinkucker. Auf den ersten Blick Reiseführer, auf den zweiten Blick doch etwas mehr. Einfach toll.

Inhalt: Christopher Many startet im Jahr 2012 zu einer erneuten Abenteuerreise. Dieses Mal ist seine Freundin Laura mit von der Partie. Am Ende der Reise im Jahr 2016 kann sie dann auch Motorrad fahren. Von Deutschland, über das Pamirgebirge, nach China, nach Bali und dann die Endstation in Australien.
Doch das Buch ist nicht nur ein Reisebericht. Geschildert werden unter anderem, die Erlebnisse in verschiedenen Ländern, das Aufeinandertreffen mit den jeweiligen Menschen in den unterschiedlichen Ländern, die Traditionen und nicht zuletzt auch die Landschaften.

Meine Meinung: Ich war echt überrascht, das mich das Buch doch so gefesselt hat. Man hat zwischenzeitlich echt das Gefühl, man sitzt mit den beiden auf dem Motorrad und macht die Reise mit. So realistisch werden die einzelnen Etappen dargestellt. Auch das Verhalten der Menschen werden sehr einfühlsam beschrieben. Besonders interessant fand ich, das er trotz der Sprachbarrieren immer wieder Kontakt zu Einheimischen gesucht hat. Auch seine Freundin Laura hat mich fasziniert. Obwohl es für sie ein Debut ist, hält sie die Ganze Reise tapfer durch. Sehr gut wurden auch die Probleme und deren Lösungen beschrieben, die auf einer so langen Reise zwangsläufig auftreten. Auch die Bildauswahl zu den einzelnen Stationen ist äußerst gelungen.

Mein Fazit: Ein Buch für alle, die mehr als einen klassischen Reiseführer wünschen, sondern auch etwas von Land und Leuten wissen möchten.