Ein ganz besonderer Overlander

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steinbeck Avatar

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Der Autor hat was zu erzählen, denn man bekommt einen ordentlich dicken Schmöker geliefert. Aber gleich vorweg, die vielen Seiten sind es auf alle Fälle wert, gelesen zu werden.

Kurz zum Inhalt: Ein deutscher Motorradfahrer bewältigt zusammen mit seiner Freundin (jeder auf seinem Motorrad) die Strecke von Deutschland bis Australien. Dafür nehmen sie sich gut Zeit, nämlich vier Jahre, bei einem Tagesschnitt von 35 km.

Dieser Tagesschnitt charakterisiert die beiden auch gleich ganz gut. Stures Kilometerabspulen gibt es nicht. Manches Mal werden auch Wochen am selben Ort verbracht. Es ist ja kein Wettrennen!!

Stilistisch liegt mit diesem Buch keine Hochliteratur vor, wäre bei diesem Sujet auch unnötig. Im Gegenteil, durch den amikalen, lockeren Stil fühlt man sich gut aufgehoben und quasi als Sozius mit auf die Reise genommen.

Die Kapitel sind sehr übersichtlich und nach den besuchten Ländern gegliedert. Auch dazwischen ist immer wieder ein Aus- und Einstieg problemlos möglich.

Der Autor informiert den Leser neben den Reiseerfahrungen auch über geschichtliche Ereignisse aus den diversen besuchten Ländern. Dadurch erschließen sich dem Leser einige überaus interessante Informationen. Ein Pluspunkt dieses Buches.

Lustige Szenen wechseln mit ernsten Themen ab, es wird nie langweilig. Das der Autor auch eindrücklich seine politische Meinung vertritt ist zu akzeptieren und lädt aber auch zum Nachdenken ein.

Von meiner Seite eine Leseempfehlung.