Eine Weltreise auf dem Motorrad

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bluesky_13 Avatar

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INHALT
1997 wollte Christopher zu einer einmaligen und relativ kurzen Weltreise aufbrechen. Doch daraus sind nun schon drei Weltreisen in einem Zeitraum von 19 Jahren geworden.
Von 1997 bis 2000 war er mit seinem Motorrad, einer Yamaha Tenere Namens Puck, unterwegs. Dann war er 3000 Tage mit einem Landrover Namens Matilda unterwegs.
Und nun ist er seit 2012 wieder mit dem Motorrad unterwegs. Mit dabei ist auch seine Partnerin Laura Pattara, die auf der Reise das Motorrad fahren gelernt hat.
Christopher hat schon von der Reise mit Matilda berichtet und das Buch heißt „Hinter dem Horizont links“.
Auch Laura hat ein Buch herausgebracht, welches ich auch gelesen habe. Er handelt sich den „Pocket Guide für Globetrotter“.
Mehr kann und will ich auch hier nicht über den Inhalt schreiben.

AUTOR
Christopher Many ist 1970 in New York geboren. Sein Vater ist Amerikaner und die Mutter Deutsche. Er folgte schon immer seiner eignen Route und das macht er auch heute noch so.

MEINE MEINUNG
Wir Leser dürfen mit auf die Reise und die beginnt am 16.09.2012, der Autor Christopher lässt uns an seinem Erlebten teilhaben.
Christopher will keine Rekorde aufstellen und so fahren er und Laura gemütlich durch die Gegend. Sie wollen einfach nur heil an ihren Zielen ankommen.

Chris und Laura begegneten sich im Jahr 2008 als Chris mit Matilda unterwegs war und seither sind die beiden unzertrennlich. Der Autor beschreibt hier seine Erlebnisse mit einer gewissen Prise Humor.
Für jemanden, der eine Reise macht auf unbestimmte Zeit, ist das eine gute Eigenschaft, denn es kommt immer wieder zu Erlebnissen, die ohne Humor nicht zu ertragen wären. Es geschieht soviel, das man ohne Humor mit Sicherheit das ein oder andere Mal verzweifeln würde.

Ich fand es beim lesen schon sehr amüsant, wie er berichtet, das Lauras Beine für ihre BMW zu kurz waren und sie immer umkippte. Auch Laura schimpfte über ihre kurzen italienischen Beine und wünschte sich deutsche oder zumindest Plateausohlen. Da macht das lesen doch Spaß, wenn es nicht so trocken zugeht.

Außerdem lässt und der Autor an seinen Gedanken teilhaben und er bringt uns auch die Politik der verschiedenen Länder näher. Das alles ist zu einer Geschichte zusammen gefügt worden.

Zwischen drin finden wir ein paar Seiten mit grauem Hintergrund. Darin finden wir dann Detail über die zuvor bereiste Gegend. Außerdem finden wir auch noch Bilder und kleine Texte dazu, das wir auch wissen, was wir sehen.

Dieses Buch ist kein Reisebericht, wie man ihn erwartet, es ist das Leben des Autors.
Er berichtet über Land und Leute, über das Verhalten und die Gastfreundschaft.
Er berichtet eben das, was er erlebt hat und wie er sich dabei fühlte.

Das ist etwas ganz besonderes und es ist bemerkenswert, wie er und seine Partnerin auch schwierige Situationen meistern. Dabei hat der Autor aber nie vergessen, manchmal eine Prise Humor mit einzustreuen.
Meine Hochachtung an das Paar, denn solche Erlebnisse schweißen zusammen.

Ich kann hier aber leider nur 3 Sterne vergeben, da mir persönlich einfach das persönliche gefehlt hat. Ich hätte gerne etwas mehr Persönlichkeit in diesem Werk gefunden, aber das politische ist mir dann doch zu viel. Ich hätte viel lieber mehr von den beiden Reisenden erfahren, was sie erlebt haben wie sie empfunden haben und das kommt mir hier leider zu kurz. Es ist zwar vorhanden, aber im Verhältnis gesehen
ist es mir einfach zu wenig. Bei so einem Bericht macht doch genau die persönliche Note eine gute bis sehr gute Geschichte.
So haben wir hier eine nette Geschichte, die mit Sicherheit auch ihre Anhänger finden wird, aber mich hat sie leider etwas enttäuscht.
Sorry, das ich nichts anderes dazu sagen kann, aber ich will ehrlich sein und das ist eben meine Meinung und um die geht es ja hier.

Eure Bluesky_13
Rosi