Nach dem Horizont RECHTS

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katharina.51 Avatar

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Christopher Many ist in diesem, seinem zweiten Buch hinter dem Horizont rechts abgebogen, nicht links wie bei seinem vorherigen Buch, außerdem war er nicht alleine er hat seine Freundin Laura mitgenommen.
Der Autor hat uns nicht nur eine Reisebeschreibung geschenkt, sondern auch noch Ausflüge unterwegs in die jeweiligen wirtschaftlichen, sozialen und
politischen Zu- und Missstände des jeweiligen Gebietes mit uns gemacht.
Seine Sprache ist leicht, nicht der große Besserwisser,den er hervorkehren könnte, weil er schon fas überall war, oder der trockene Geograph. Seine philosophischen Einlagen bescheren uns interessante Sonderausflüge, wenn wir uns darauf einlassen.
Wir Zuhausegebliebenen, die auch den gleichen Traum hegen wie er, haben es
leider nicht geschafft und lesen mit Wehmut sein Buch, dass das Feuer der Sehnsucht wieder anfacht. Er muss sich bewußt sein, dass er von Gott beschenkt wurde, denn es hängt eben nicht nur vom eigenen Willen ab loszufahren und jahrelang reisen zu können, so habe ich ihn zumindest verstanden. Er schreibt u. a. dass man den Konjunktiv überwinden muß,
um im Alter z. B. nicht bedauernd vor der Haustür sitzen muß.
Die beiden Covers des Buchs finde ich anziehend,