Endzeitstimmung

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violettera Avatar

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Ein schönes Cover, stilisierte Blätter der Hecke, unten grün, nach oben hin immer blauer bis zu einem tiefen Blau, so auch die Schrift, sehr gelungen. Es geht um 2 Kinder, die einzige Hoffnung des halb verlassenen Dorfes auf eine Zukunft. Nur leider wachsen auch die Kinder nicht mehr. Einzig die Hecke am Dorfrand scheint noch zu wachsen. Die Mutter Dora arbeitet auf einem Forschungsschiff in der Arktis, dokumentiert das langsame Verschwinden des Eises. Viel passiert dort nicht, genau wie im Dorf, und davon erzählt das Buch. Auch von den Sehnsüchten, Wünschen und Träumen der Protagonisten, und von ihren Ängsten. Die Angst vor dem Verschwinden dominiert. Die Sprache ist angenehm, die Sätze sind kurz, der Duktus poetisch und gemächlich. Wohin mag uns die Geschichte führen?