Fein und originell!

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krikri Avatar

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Gina Molinari verschiebt Wahrnehmungen sacht: Am Anfang des Romans wünscht sich die Polarforscherin und Ich-Erzählerin Dora, die Perspektive einer Möwe oder eines Kolkraben beim Betrachten der polaren Landschaft einzunehmen. Später wird sie vorm Computer über ein Modell der Landschaft schweben, das durch Radarflugzeuge und Schiffsdaten geliefert wird. Verschwindet so unsere Welt, indem sinnliche Wahrnehmungen durch künstliche ersetzt werden? Das ist nur eine Frage, die zum Weiterlesen lockt – dazu kommt eine schlicht-poetische Sprache, durchsetzt von Fakten - wie über das Aussterben der Bramble-Cai-Mosaikkochschwanzratte – auf die man erst einmal kommen muss....ich freue mich aufs Weiterlesen!