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Da steht mein Name auf einem Buch! Also nicht MEIN Name, aber mein Vorname, und allein das macht mich neugierig. Die Anzahl der kulturell relevanten Giannas (Gianna Nannini mal ausgenommen) ist nämlich eher gering.
Aber mal ganz unabhängig davon, habe ich in den letzten Jahren ziemlich gute Erfahrungen mit italienischer Literatur gemacht. Und sowohl die Geschichte als auch der Schreibstil in "Hinter der Hecke die Welt" erinnert mich an Mariana Lechs "Was man von hier aus sehen kann", das ich für ein ganz zauberhaftes Buch halte. Ähnlich zauberhaft ist auch der erste Eindruck von diesem sonderbaren Dorf mit den noch sonderbareren Kindern, die einfach nicht wachsen wollen. Obwohl doch das ganze Dorf und damit ihre ganze kleine Welt so sehnlich darauf zu warten scheint. Genauso wie ihre Mutter in der fernen Arktis, am anderen Ende der großen Welt, auf irgendetwas zu warten scheint. Der Text liest sich wie eine kleine, entzückende Parabel. Ich würde gerne weiterlesen.