einzigartig

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Das Buch "Hinter der Hecke die Welt" von Gianna Molinari hat mich aufgrund seiner eigenwilligen Herangehensweise und des poetischen Stils beeindruckt. Die Autorin behandelt das ernste Thema des Klimawandels und der Vergänglichkeit auf unkonventionelle Weise, indem sie zwischen der Arktis und einem kleinen Dorf wechselt, in dem eine riesige Hecke im Mittelpunkt steht. Die Metaphern und die subtile Erzählweise machen die Geschichte einzigartig und regen zum Nachdenken an.

Die abwechselnden Perspektiven und die kurzen Kapitel trugen dazu bei, dass ich das Buch schnell durchlesen konnte, da die Struktur die Spannung aufrechterhielt. Das Fehlen eines klaren roten Fadens hat mich nicht gestört, da es zur beabsichtigten Distanziertheit und Unvorhersehbarkeit der Geschichte beitrug.

Die Autorin präsentiert die Trostlosigkeit, die mit dem Klimawandel einhergeht, auf eine eindringliche Weise, ohne belehrend zu wirken. Die poetische Sprache und die Verknüpfung von Fakten und magischen Elementen haben mich tief berührt. Die Geschichte hat mich nachdenklich gestimmt und noch lange nach dem Lesen beschäftigt.

Insgesamt empfand ich "Hinter der Hecke die Welt" als ein literarisches Werk, das Mut erfordert, sich auf eine unkonventionelle Erzählweise einzulassen. Es behandelt wichtige Themen auf eine einzigartige und kreative Weise, und ich schätze die Eigenständigkeit dieses Buches. Für Leser:innen, die nach einem Buch suchen, das den Klimawandel aus einer ungewöhnlichen Perspektive beleuchtet, und die bereit sind, sich auf eine metaphorische und poetische Reise einzulassen, kann ich dieses Werk definitiv empfehlen.