Endzeitstimmung

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violettera Avatar

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Die beiden Kinder Pina und Lobo sind die einzige Hoffnung eines halb verlassenen Dorfes auf eine Zukunft. Nur leider wachsen die Kinder nicht mehr. Einzig die Hecke am Dorfrand scheint noch zu wachsen. Pinas Mutter Dora arbeitet weit entfernt auf einem Forschungsschiff in der Arktis, dokumentiert dort das langsame Verschwinden des Eises. Viel passiert dort nicht, genau wie im Dorf, und davon erzählt das Buch. Auch von den Sehnsüchten, Wünschen und Träumen der Protagonisten, und von ihren Ängsten. Die Angst vor dem Verschwinden dominiert, sowohl im Dorf als auch in der Arktis, wo eine gigantische Klimakatastrophe in Gang kommt. Die Sprache ist eher dem Duktus der Kindersprache angepasst, wie ein Kinderbuch, die Sätze sind kurz, die Kapitel ebenso. Bedrohliche Entwicklungen lassen sich auch so darstellen. Ein gleichermaßen poetisches wie verstörendes Buch.