Der Titel des Romans macht neugierig: Welche Hecke? Und welche Welt ist dahinter? Unsere? Was ist dann vor der Hecke? Die Covergestaltung spricht mich dagegen weniger an. Im Nachhinein kann ich da ziehende Eisberge oder Ähnliches reinlesen, aber auf den ersten Blick sieht es langweilig und nichtssagend aus.
Den Schreibstil und die Ausarbeitung der Figuren sind durchaus auch zwiespältig. Recht kindlich und naiv, irgendwie farblos erschienen die Szenen, die sich im Dorf, hinter der Hecke abspielten, wohingegen die Passagen von Dora in der Arktis unglaublich sind. Hier glänzt Molinaris ganze Sprach-, Bild- und Gedankenwelt. Ein Beispiel:
"Der Fotograf drückt ab. Dora vor dem Eisberg. Die Landschaft bleibt ungefragt. Kann sich nur durch dichten Nebel davor schützen, durch Dunkelheit, oder indem sie so unwirtlich, so sehr unzugänglich ist, dass kein Auge sie erreicht." - Whoa!
Den Schreibstil und die Ausarbeitung der Figuren sind durchaus auch zwiespältig. Recht kindlich und naiv, irgendwie farblos erschienen die Szenen, die sich im Dorf, hinter der Hecke abspielten, wohingegen die Passagen von Dora in der Arktis unglaublich sind. Hier glänzt Molinaris ganze Sprach-, Bild- und Gedankenwelt. Ein Beispiel:
"Der Fotograf drückt ab. Dora vor dem Eisberg. Die Landschaft bleibt ungefragt. Kann sich nur durch dichten Nebel davor schützen, durch Dunkelheit, oder indem sie so unwirtlich, so sehr unzugänglich ist, dass kein Auge sie erreicht." - Whoa!