Vergänglichkeit

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lady.liebesskeptisch Avatar

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Dora befindet sich in der Arktis, ihr Mann und ihre Tochter Pina in einem kleinen Dorf hinter einer großen Hecke, das Markenzeichen der Ortschaft und gleichzeitig Hoffnungsträger gegen die Vergänglichkeit. Während Dora sich mit dem Schmelzen der Eisberge beschäftigt, versuchen die wenigen Dorfbewohner, die Hecke und damit die Berechtigung ihres Dorfs aufrecht zu erhalten und in das Bewusstsein des Umlands zu gelangen.
Die allgemeinen Themen Vergänglichkeit und Konservierung ziehen sich durch den kompletten Roman, werden aber immer nur angedeutet oder fragmenthaft bearbeitet. Unterstützt wird dieser Eindruck durch die sich abwechselnden Kapitel, die entweder aus Sicht des Dorfs oder aus Doras Sicht berichten oder aber eine Geschichte, die entfernt mit der Arktis zu tun hat, eingeworfen wird. So kann sich meiner Meinung nach kein roter Faden aufbauen und so wird auch kein Anfang und kein Ende herbeigeführt.
Insgesamt hat mich das Buch recht enttäuscht zurückgelassen. Einzelne Ideen fand ich gut, aber es blieb immer nur an der Oberfläche.