Viel Blabla

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Gianna Molinari gelingt es in diesem Buch, weitgehenden Stillstand und das Warten auf eine unklare Entwicklung literarisch umzusetzen. Die Stilmittel, derer sich die Autorin bedient (kurze Kapitel, lakonische Sprache, Symbole, die sich immer nur halb erschließen) erzeugen eine Stimmung, in der wenig Dynamik herrscht. Insofern werden die Themen des Buchs, bei denen sich die persönliche Situation der Figuren mit Problemen wie Erderwärmung und Klimawandel verknüpft, sprachlich genau getroffen. Als Leserin des Romans blieb ich aber unbefriedigt zurück. Die fehlende Dynamik hat in mir als Leserin keine Faszination, sondern Ungeduld ausgelöst, weil ich auch den Figuren und ihrem Handeln nie wirklich nahe gekommen bin. Das Bild der Hecke blieb für mich nicht auf eine gute, sondern auf eine unbefriedigende Art rätselhaft.