Eine persönliche Geschichte

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In seinem neusten Buch lässt uns Paulo Coelho an einer frühen Phase seines Lebens teilhaben. In Amsterdam trifft er, der aus Brasilien stammt, die holländische Karla. Und dann geht es doch recht fix, die beiden verlieben sich und beschließen gemeinsam eine großen Trip zu wagen. Sie reisen gemeinsam auf dem Hippie-Trail um sich selbst und die eigenen Werte zu finden.
Es beginnt eine bunte Reise mit dem „Magic Bus“.

Ich schätze, dass „Hippie“ das persönlichste Buch von Paulo Coelho ist. Er berichtet von einer Phase in seinem Leben, die ich nicht unbedingt bei ihm erwartet hätte. Meiner Meinung nach bringt er die Stimmung der Zeit sehr gut rüber. Ich bin erst viel später geboren und mir war die Zeit bisher immer recht fremd. Über diesen Roman hatte ich den Eindruck, „die Hippies“ ein wenig besser zu verstehen – auch wenn es ganz und gar nicht meinen eigenen Lebensvorstellungen entspricht.

Das Buch liest sich – wie man es von Coelho erwartet – sehr angenehm. Nichtsdestotrotz fand ich es auf die Dauer etwas ermüdend und hatte es mir irgendwie ein wenig aufregender vorgestellt. Aber sprachlich ist das Buch natürlich dennoch wieder eine Schatztruhe.

„Hippie“ von Paulo Coelho ist ein Buch, was aus seinen Gesamtwerk wohl durchaus hervorsticht, allerdings nicht unbedingt das Beste ist, was ich von ihm gelesen habe.
Hervorheben muss ich allerdings – ganz entgegen meiner sonstigen Gewohnheit – das wunderschöne Cover. Ich muss zugeben, dass ich ein wenig verliebt bin und am liebsten würde ich allein für das Cover die volle Punktzahl vergeben.