Flower-Power und „make love - no war“

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liberty52 Avatar

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Schon das Cover versetzt einen in die Flower-Power-Zeit. Und auch die Geschichte transportiert den Zeitgeist gelungen: freies Leben, freie Liebe, ohne die Konventionen der älteren Generationen.

Paulo aus Brasilien will die Welt entdecken und will das Hippie-Leben genießen und Etfahrungen sammeln. Hierzu reist er nach Amsterdam, wo er Karla kennenlernt, die sich auch von einem bürgerlichen Leben veranschiedet hat und nach Nepal mit dem „Magic Bus“ reisen will.

In dem Buch erzählt der Autor die Erfahrungen und Erkenntnisse von Paulo. Auch wenn die Geschichte in der 3. Person erzählt wird, handelt sich um eine stark autobiografische Sichtweise.

Dem Autor gelingt es, den Leser in die damalige Zeit zu entführen auch mit ihren Schattenseiten, dem Unverständnis der Elterngeneration, den Drgenproblemen. Gleichzeitig erlebt man die Musik und die Leichtigkeit der Aufbruchstimmung. Es findet viel Zwischenmenschliches statt und die alles bestimmende Frage nach dem Sinn des Lebens beherrscht die Gespräche. Jeder sucht seinen eigenen Weg in Musik, Tanz, Drogen, Meditation und Liebe.

Die Handlung ist interessant und mitunter spannend. Mich hat das Buch berührt und gab mir viele Impulse zum Nachdenken und weckte Erinnerungen.