Anders als erwartet

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niciandthebooks Avatar

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„Hoffnung auf Papier“ hat mich mit dem süßen Cover direkt angesprochen. Nachdem ich im Klappentext erfahren hatte, dass das Thema „Bücher“ im Vordergrund steht, musste ich es einfach lesen!

Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und man fliegt förmlich durch die Seiten. Doch schnell wird klar, dass es sich nicht um die leichteste Lektüre handelt. Das Thema „Pandemie“ steht im Vordergrund, was ich tatsächlich erst beim Lesen herausgefunden habe. Ich bin kein großer Fan des Themas „Corona“ in Büchern, trotzdem mochte ich es die einzelnen Charaktere durch diese schwere Zeit zu begleiten. Man hat viele Sichten, viele Schicksale und noch mehr Überraschungen. Nicht nur einmal überlegte ich, ob sogar eine Triggerwarnung angebracht gewesen wäre, da viele schwierige Themen aus dem Nichts auftauchten (für nähere Infos dazu, könnt ihr mir gerne privat schreiben – ich möchte niemanden spoilern).

Trotz der schockierenden Momente, gefiel mir das ganze Buch sehr gut. Man hat viele Tiefen die dadurch zu noch schöneren Höhen führten, lernte die Charaktere nach und nach besser kennen und erkannte mit der Zeit, wie sie trotz Unterschiede doch irgendwie alle miteinander verbunden sind. „Hoffnung auf Papier“ lässt das Herz jedes Buchliebhabers/ jeder Buchliebhaberin höher schlagen und gibt einem, passend zum Titel, nach und nach Hoffnung. Das Buch hätte ich gerne während der Pandemie gelesen, da man sich gut in die verschiedenen Situationen hineinversetzten konnte.

Und während ich mich immer mehr in die Charaktere verliebte, mich förmlich mit dem Buch wie zu Hause fühlte und ich die Hoffnung der Charaktere im Laufe des Buches immer deutlicher spürte, brach es mir am Ende das Herz.