Hoffnung

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antilani Avatar

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Maria, die als Findelkind aufgewachsen ist, hatte es nie leicht in ihrem Leben. Jedoch erhält sie die Chance, in München den Beruf der Hebamme zu erlernen. Diese Ausbildung schließt sie sogar als Jahrgangsbeste ab und man merkt, wie sie diesen Beruf liebt. Nur in dieser Gebäranstalt gefällt es ihr nicht, der Umgangston mit den Frauen ist ihr zu rau. Somit fängt sie bei einer privaten Hebamme an zu arbeiten. Doch nicht lange, dann geht sie in ihre Heimat Brannenburg zurück, wo sie gebraucht wird. Allerdings muss sie dort weiterhin mit Vorurteilen kämpfen und die alte Hebamme Alma möchte ihren Platz nicht so einfach räumen. Auch wird viel an alten Traditionen festgehalten, welche sehr oft den Frauen und ihren Babys das Leben kosten. Maria möchte den Frauen begreiflich machen, dass diese Methoden oftmals zum Tode führen. Doch sie kämpft oft vergebens. Nicht nur einmal möchte sie aufgeben und nach München zurück gehen. Aber sie hat sich zu einer starken Frau entwickelt und beißt sich immer wieder durch.
Ich fand dieses Buch einfach super toll. Man erfährt viel von diesem einfachen und schweren Leben, wie an alten Traditionen festgehalten wurde und auch wie mit den Frauen, insbesondere den ledigen Schwangeren umgegangen wurde. Man bekam Einblick in die schwere Arbeit einer Hebamme auf dem Land, die beschwerlichen Wege, manchmal hoch in die Berge und das alles zu Fuß. Dies wird alles wunderbar in diesem Buch beschrieben und ich kann es nur weiter empfehlen. Voller Spannung warte ich auf den nächsten Band.