"Gut anders"

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Statt mit einem Chamäleonwecker, der ihr noch in ihrer Sammlung gefehlt hätte, kehrt Holly enttäuscht mit einer vegetarischen Fleischfresserpflanze vom Flohmarkt zurück. Doch sie staunt nicht schlecht, als die Pflanze abends plötzlich redet, Augen hat, rechnen kann und sich fürs Kochen interessiert. Da Holly kein Mathegenie ist und die Rechenolympiade ansteht, nimmt sie Herrn Pula, wie ihr Vater und sie die Pflanze nennen, am nächsten Tag mit in die Schule, in der der neue Mitschüler Herbert Hase ihr Sitznachbar wird…

Das Buch hat sich schnell und leicht lesen lassen. Die Geschichte ist einerseits lustig (vor allem bei den Kochszenen), andererseits aber auch spannend - also eine gute Mischung. Und es werden auch ernstere Themen wie Freundschaft, Prüfungen oder Anderssein angesprochen. Wir wollten immer wissen, wie es weitergeht, und konnten kaum aufhören zu lesen. Das Ende passt zu einem Kinderbuch. Die Illustrationen sind schön gemalt, detailreich und passen immer gut zum Geschehen.

Der Titel passt sehr gut zum Buch. Das Cover ist bunt und ansprechend und stellt die drei Hauptfiguren des Buches vor. Der Text auf der Rückseite macht neugierig, verrät meiner Meinung nach aber ein bisschen zu viel. Die Autorin werden wir uns merken: uns hat bereits ihr erstes Kinderbuch gut gefallen, aber „Holly, Herbert und die Fleischfresserpflanze“ konnte das sogar noch einmal toppen.