Der Anfang vom Ende

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sweinzie Avatar

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Dieser Band spiel im Jahre 1980, also kurz vor "the final problem". in dem Holmes stirbt. Das ist für den Kontext noch wichtig zu wissen, da in diesem Fall Holmes und sein Feind Moriarty gezwungen werden, zusammen zu arbeiten. Dabei führt sie ihre Reise in die Schweiz nach Interlaken. ganz in die Nähe von Meiringen wo "the last problem" spielt. Hier in diesem Band versprechen sie sich an einer Stelle, wieder hier er zurück zu kommen und es an dem Wasserfall zu beenden, denn es sei ein schöner Ort zum sterben.
Der Bericht wird wie immer von Dr. Watson geschrieben. Gemeinsam mit Holmes sollen sie einem Laienschauspieler helfen eine ungewöhnliche Situation im Theater zu klären. Bald stellt sich heraus, dass hinter diesem Theater deutlich mehr steckt, vor allem als die ersten Leichen auftauchen und Holmes und Moriarty Briefe bekommen, die sie zusammen führen. Zu guter Letzt tritt auch noch Sherloks Bruder Mycroft auf und macht das Trio perfekt.
Ironie, Situationskomik, die Unterschiede zwischen Watson und Holmes machen den Roman lesenswert. Ich liebe es wenn Watson meint, die Lösung zu entdecken und Holmes schon wieder 3 Schritte weiter ist. Das verstärkt sich natürlich mit Moriarty und später noch mit Mycroft.
Die Geschichte an sich zieht ein weiter Band von da wo sie startet hin und da wo sie endet. Die Wendungen und Verkettungen sind interessant, manchmal etwas langatmig und monoton. Auch haben Anfang und Ende der Geschichte eine Klammer gebildet, aber in der Mitte war davon nicht viel zu spüren.
Ich muss gestehen dass meine letzten Holmes Geschichten etwas her sind und daher habe ich keinen direkten Vergleich mehr zu den anderen Bänden in wie weit sich der Stil hier einfindet.