Ein wahrer Prinz
Ein wahrer Prinz
Eine Kette an außergewöhnlichen Umständen zwingt Sherlock Holmes, zeitweise mit seinem Erzgegner Professor Moriarty zusammenzuarbeiten. Obwohl beide zweifellos Genies in ihrer jeweiligen Art sind, ist es ihnen ein Rätsel, wer im Hintergrund die Fäden zieht. Die Nachforschungen führen sie bis in die Alpen, wo sie auf ein Hotel mit illustren Gästen stoßen.
Neo-Holmes-Romane haben sich seit dem Auslaufen von Arthur Conan Doyles Urheberrechten schon beinahe zu einem eigenen Genre entwickelt. Dabei gelingt es den Autoren mehr oder weniger gut, den Stil des Originals zu treffen. Gareth Rubin gelingt es recht gut, sich diesem anzupassen, wobei allerdings zu beachten ist, dass Holmes’ Biograf Watson sich in diesem Fall mit dem Assistenten Moriartys beim Berichten abwechselt. Das ermöglicht es dem Autor, die außergewöhnliche Zusammenarbeit von beiden Seiten zu beleuchten. Die beiden widerstrebende zeitweilige Partnerschaft zwischen Holmes und Moriarty bringt ein interessantes Element in die Geschichte ein. Dabei werden beider Charaktere, so wie sie von Doyle eingeführt wurden, gut getroffen, ohne zu Widersprüchen zu führen. Diese spezielle Idee bricht natürlich etwas vom aus anderen Sherlock-Holmes-Stories Gewohnten aus, kann dabei aber trotzdem das typische Sherlock-Holmes-Feeling an den Leser bringen. Im Gegensatz zur Mehrzahl neuer Holmes-Interpretationen scheint dieses Buch als Einzelwerk konzipiert zu sein, zumal diese erzwungene Zusammenarbeit wohl auch kaum glaubwürdig wiederholbar wäre. Gefallen können die Idee und ihre Umsetzung zweifellos.
Fazit:
Holmes und Moriarty stehen in diesem Fall ausnahmsweise gemeinsam einer noch schlimmeren Bedrohung gegenüber.
Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
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Eine Kette an außergewöhnlichen Umständen zwingt Sherlock Holmes, zeitweise mit seinem Erzgegner Professor Moriarty zusammenzuarbeiten. Obwohl beide zweifellos Genies in ihrer jeweiligen Art sind, ist es ihnen ein Rätsel, wer im Hintergrund die Fäden zieht. Die Nachforschungen führen sie bis in die Alpen, wo sie auf ein Hotel mit illustren Gästen stoßen.
Neo-Holmes-Romane haben sich seit dem Auslaufen von Arthur Conan Doyles Urheberrechten schon beinahe zu einem eigenen Genre entwickelt. Dabei gelingt es den Autoren mehr oder weniger gut, den Stil des Originals zu treffen. Gareth Rubin gelingt es recht gut, sich diesem anzupassen, wobei allerdings zu beachten ist, dass Holmes’ Biograf Watson sich in diesem Fall mit dem Assistenten Moriartys beim Berichten abwechselt. Das ermöglicht es dem Autor, die außergewöhnliche Zusammenarbeit von beiden Seiten zu beleuchten. Die beiden widerstrebende zeitweilige Partnerschaft zwischen Holmes und Moriarty bringt ein interessantes Element in die Geschichte ein. Dabei werden beider Charaktere, so wie sie von Doyle eingeführt wurden, gut getroffen, ohne zu Widersprüchen zu führen. Diese spezielle Idee bricht natürlich etwas vom aus anderen Sherlock-Holmes-Stories Gewohnten aus, kann dabei aber trotzdem das typische Sherlock-Holmes-Feeling an den Leser bringen. Im Gegensatz zur Mehrzahl neuer Holmes-Interpretationen scheint dieses Buch als Einzelwerk konzipiert zu sein, zumal diese erzwungene Zusammenarbeit wohl auch kaum glaubwürdig wiederholbar wäre. Gefallen können die Idee und ihre Umsetzung zweifellos.
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Holmes und Moriarty stehen in diesem Fall ausnahmsweise gemeinsam einer noch schlimmeren Bedrohung gegenüber.
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