Mit Holmes & Moriarty haben wir einen Roman der stark anfängt und leider für mein Verständnis gegen Ende einige Schwächen aufweist. Abwechselnd begleiten wir Holmes & Watson sowie Moriarty & Moran. Als Leser kommt man schnell rein, vorallem die Holmes Kapitel lassen einen direkt in die Welt eintauchen und man liest es mit Watsons Stimme im Ohr. Die Moriarty Kapitel sind etwas derber, was aber durchaus ins Setting passt. Zunächst scheint es das beide Duos sich mit Fällen unabhängigen Fällen beschäftigen, doch wie und der Untertitel schon verrät ist dies wenig überraschend nicht der Fall und gut die Hälfte des Buches erleben wir alle zusammen. Gut herausgearbeitet ist dabei die Skepsis von Watson und auch Moran gegenüber dieser neuen Allianz. Auch das allgemeine Ende kam für den geneigten Sherlock Holmes Fan wenig unerwartet daher.
Kritisch sehe ich allerdings, dass es mir ab dem Punkt der Zusammenarbeit so vorkam als würden ab und an kleine Sprünge in der Erzählung gemacht. Es war zwar alles stimmig aber mir als Leser haben hin und wieder Informationen gefehlt, die später vorausgesetzt wurden. Sei es weil ich sie überlesen habe aber auch mit wiederholen nicht entdecken konnte oder weil sie es doch nicht ins Buch geschafft haben.
Einen Stern muss ich leider abziehen weil ich mich doch zunehmend über teils schlechte Recherchen geärgert habe. An mehreren Stellen sind mir die Verwendung von Wörtern oder Technologien aufgefallen, bei denen ich Stutzig wurde. Anschließende Recherchen zeigten, dass man Bauchgefühl stimmte und die Technologien zum Zeitpunkt der Geschichte (1889) in England noch nicht vorkamen oder die Ausdrücke generell nicht in England verwendet werden. Letzteres sicher auf die Übersetzung zurück zuführen. Diese Umstände haben allerdings doch mein Lesevergnügen getrübt sodass ich es hier erwähnen muss.
Allen in allem haben wir einen Roman vor uns, der durchaus für laue Sommerabende zum abschalten geeignet ist.
Kritisch sehe ich allerdings, dass es mir ab dem Punkt der Zusammenarbeit so vorkam als würden ab und an kleine Sprünge in der Erzählung gemacht. Es war zwar alles stimmig aber mir als Leser haben hin und wieder Informationen gefehlt, die später vorausgesetzt wurden. Sei es weil ich sie überlesen habe aber auch mit wiederholen nicht entdecken konnte oder weil sie es doch nicht ins Buch geschafft haben.
Einen Stern muss ich leider abziehen weil ich mich doch zunehmend über teils schlechte Recherchen geärgert habe. An mehreren Stellen sind mir die Verwendung von Wörtern oder Technologien aufgefallen, bei denen ich Stutzig wurde. Anschließende Recherchen zeigten, dass man Bauchgefühl stimmte und die Technologien zum Zeitpunkt der Geschichte (1889) in England noch nicht vorkamen oder die Ausdrücke generell nicht in England verwendet werden. Letzteres sicher auf die Übersetzung zurück zuführen. Diese Umstände haben allerdings doch mein Lesevergnügen getrübt sodass ich es hier erwähnen muss.
Allen in allem haben wir einen Roman vor uns, der durchaus für laue Sommerabende zum abschalten geeignet ist.