Holmes-artig und trotzdem enttäuschend
Inhalt: London, 1889: Sherlock Holmes und Dr. Watson werden von einem jungen Schauspieler engagiert, um einem seltsamen Fall nachzugehen. Zu seinen Aufführungen kommen jeden Tag dieselben Zuschauer – jedoch immer in anderen Verkleidungen. Zur gleichen Zeit läuft Professor Moriarty und Sebastian Moran die Zeit davon: Sie werden für einen mysteriösen Mord verantwortlich gemacht und müssen untertauchen.
Eine unsichtbare Hand zieht das Netz um die beiden verfeindeten Genies Holmes und Moriarty immer enger. Schnell wird klar, dass es hier um weit mehr geht als sie. Werden die beiden über ihre Schatten springen und zusammenarbeiten können, oder ist die Welt dem sicheren Untergang geweiht?
Mit seinem Kriminalroman Holmes&Moriarty versucht der Autor Gareth Rubin in große Fußstapfen zu treten. In wechselnden Kapiteln wird die Handlung aus Sicht der jeweiligen Gehilfen (Watson für Sherlock Holmes und Moran für Prof. Moriarty) wiedergegeben. Während ich Watson abgöttisch liebe, empfand ich Moran als unnötig brutal und wurde bis zum Schluß nicht warm mit ihm. Dennoch ist der Autor in der Tat sehr nah an den Stil von Arthur Conan Doyle gekommen. Die Art von Sherlock Holmes, die Herangehensweise an Ermittlungen, der dem Zeitalter angemessene Sprachstil und das Setting entsprachen überwiegend dem Original. Dies begeisterte mich und weckte das "Holmes-Fieber" in mir. Meine Begeisterung wurde jedoch durch den im Hintergrund liegenden Fall getrübt. Die Aufklärung war etwas hektisch, die Hintergründe erschienen mir zu unrealistisch und warum unbedingt Moriarty mit an Bord sein musste, kann ich mir auch im Nachgang nicht erklären. Deshalb konnte mich der Roman auch vom Spannungsbogen her nicht so recht abholen. Dank des hohen Erzähltempos und Sherlocks Art konnte ich den Krimi dennoch schnell weglesen. Ich wäre definitiv gespannt auf einen weiteren Sherlock-Roman des Autors, dann aber hoffentlich mit realistischerem Input!
Eine unsichtbare Hand zieht das Netz um die beiden verfeindeten Genies Holmes und Moriarty immer enger. Schnell wird klar, dass es hier um weit mehr geht als sie. Werden die beiden über ihre Schatten springen und zusammenarbeiten können, oder ist die Welt dem sicheren Untergang geweiht?
Mit seinem Kriminalroman Holmes&Moriarty versucht der Autor Gareth Rubin in große Fußstapfen zu treten. In wechselnden Kapiteln wird die Handlung aus Sicht der jeweiligen Gehilfen (Watson für Sherlock Holmes und Moran für Prof. Moriarty) wiedergegeben. Während ich Watson abgöttisch liebe, empfand ich Moran als unnötig brutal und wurde bis zum Schluß nicht warm mit ihm. Dennoch ist der Autor in der Tat sehr nah an den Stil von Arthur Conan Doyle gekommen. Die Art von Sherlock Holmes, die Herangehensweise an Ermittlungen, der dem Zeitalter angemessene Sprachstil und das Setting entsprachen überwiegend dem Original. Dies begeisterte mich und weckte das "Holmes-Fieber" in mir. Meine Begeisterung wurde jedoch durch den im Hintergrund liegenden Fall getrübt. Die Aufklärung war etwas hektisch, die Hintergründe erschienen mir zu unrealistisch und warum unbedingt Moriarty mit an Bord sein musste, kann ich mir auch im Nachgang nicht erklären. Deshalb konnte mich der Roman auch vom Spannungsbogen her nicht so recht abholen. Dank des hohen Erzähltempos und Sherlocks Art konnte ich den Krimi dennoch schnell weglesen. Ich wäre definitiv gespannt auf einen weiteren Sherlock-Roman des Autors, dann aber hoffentlich mit realistischerem Input!