Schwaches Ende

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daniphadora Avatar

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Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, da ich die Serie um Sherlock Holmes sehr gerne mag. Ich muss zugeben, dass ich noch kein Buch von A. C. Doyle gelesen habe, deswegen kann ich keinen direkten Vergleich ziehen.
Dass ohne Kennzeichnung zum Kapitelwechsel zwischen den Perspektiven von Moran und Watson gewechselt wird, hat mich vor allem am Anfang irritiert. Morans Sichtweise ist aber deutlich brutaler, was die Zuordnung dann wieder einfach macht.
Man kennt die Charaktere, aber keiner hatte wirklich Tiefe in diesem Buch. Moriarty und Moran waren mir zeitweise sogar sympathisch…

Am Anfang fand ich die Geschichte ziemlich spannend, das hat aber stark nachgelassen, irgendwann hatte ich das Gefühl, dass der Autor selbst vergessen hat, was er am Anfang gesponnen hat, da mir das Ende einfach zu abrupt war.
Die beiden Handlungsstränge haben meiner Meinung nach einfach nicht zusammengepasst.
Für zwischendurch finde ich das Buch in Ordnung, es hat mich unterhalten, aber nicht begeistert.