Spannend, aber auch ein wenig verwirrend.

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
bookfan_98 Avatar

Von

[3,5 ⭐️]

"Oh, die Dinge sind doch so einfach, wenn man nicht versucht, sie zu verkomplizieren! Sehen Sie!" (Holmes & Moriarty von Gareth Rubin (Verlag: HarperCollins), Seite 99)

*unbezahlte Werbung, Rezensionsexemplar

Sherlock Holmes fand ich schon immer sehr faszinierend. Vor allem auch nach der BBC-Serie namens "Sherlock". Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich gesehen habe, dass es ein neues Buch rund um den Meisterdetektiv gibt. "Holmes & Moriarty" stammt aus der Feder von Gareth Rubin und somit nicht aus der Feder des Schöpfers von Sherlock Holmes; Arthur Conan Doyle. Als ich den Klappentext von Gareth Rubin gelesen habe, war ich umso gespannter auf die Geschichte und deren Umsetzung.

In der Geschichte begleiten wir den Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen besten Freund John Watson bei einem Fall. Nebenbei werden Professor Moriarty und sein Partner Sebastian Moran für einen unerklärlichen Mord verantwortlich gemacht. Können Holmes und Moriarty ihre gegenseitige Vergangenheit ruhen lassen und zusammenarbeiten?
Die Antwort darauf erfahrt ihr, wenn ihr das Buch lest.🤭

Schreibstil & Lesefluss:
Im Großen und Ganzen fand ich den Schreibstil ganz gut. Die Geschichte wurde spannend erzählt.
Leider fiel es mir aber teilweise ein wenig schwer zu differenzieren, aus welcher Sicht das jeweilige Kapitel geschrieben worden ist. Dadurch wurde ich leider auch öfters in meinem Lesefluss unterbrochen. Die Geschichte wird nämlich aus zwei Sichten erzählt. Zum einem aus der Sicht von John Watson und zum anderen aus der Sicht von Professor Moriarty. Um den beiden besser folgen zu können, hätte ich mir am Anfang der Kapitel gewünscht, dass dort der Name auftaucht, aus dessen Sicht das vorliegende Kapitel erzählt wird. So kenne ich es auch aus einigen anderen Büchern. Dadurch wäre es gleich auf den ersten Blick klar, aus wessen Sicht das Kapitel beschrieben wird.

Fazit:
Insgesamt hat mir die Geschichte gut gefallen, auch wenn ich einige Schwierigkeiten aufgrund der nicht gleich ersichtlichen Erzählerperspektive hatte.
Dennoch kann ich sagen, dass die Geschichte spannend war und mich zeitgleich gut unterhalten hat.
Das Buch würde ich jedem empfehlen der/die Sherlock Holmes Geschichten sehr gerne mag, allerdings mit dem Vermerk, dass die Kapitelsichtweisen erst beim Lesen ersichtlich werden und es dadurch vorher eventuell zu kurzfristiger Verwirrung kommen könnte.