Spannend, ideenreich und gut geschrieben
Respekt! Mit seinem ersten auf Deutsch erschienenen Buch „Holmes und Moriarty“ legt der britische Journalist Gareth Rubin einen ideenreichen, spannenden und hervorragend geschriebenen Krimi vor. Auf die Idee, Holmes und Moriarty zusammenarbeiten zu lassen, muss man erstmal kommen! Dass die Story auch ihre Fehler hat, vergisst man schnell, wenn man Seite um Seite umblättert und nur noch wissen will, wohin das Ganze führt.
Es geht nämlich um nichts weniger als die Rettung der ganzen Welt! Anders als bei Arthur Conan Doyle gibt es bei Rubin nicht nur einen, sondern gleich zwei Berichterstatter: Holmes Gefährte Dr. John Watson und Professor Moriartys Handlanger Colonel Sebastian Moran. So unterschiedlich ihr Charakter, so unterschiedlich auch ihre Diktion: Watsons Sprache ist gewohnt elegant und gepflegt, Moran schreibt ungehobelt und ordinär, so wie es seinem brutalen Wesen entspricht. Kompliment, das hat der Autor großartig umgesetzt!
Im Verlauf der Story häuft Rubin einen geheimnisvollen Vorfall und ein rätselhaftes Geschehen auf das andere, so dass man als Leser kaum zu Atem kommt. Dass ich am Schluß dennoch nicht rundum glücklich war mit der Story, liegt zum einen an der „großen Gefahr“, die der Welt angeblich droht. Sie ist nach meiner Ansicht doch reichlich phantastisch. Außerdem habe ich mich gefragt, warum Holmes und Moriarty diesen Fall unbedingt zusammen lösen mussten. Sherlock hätte das locker auch allein geschafft.
Aber das ist Meckern auf hohem Niveau . Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn die anderen Bücher Rubins, „Liberation Square“, „The Winter Agent“ und „The Turn Glass“ auch auf Deutsch herauskämen. Die Inhaltsangaben klingen hochspannend.
Es geht nämlich um nichts weniger als die Rettung der ganzen Welt! Anders als bei Arthur Conan Doyle gibt es bei Rubin nicht nur einen, sondern gleich zwei Berichterstatter: Holmes Gefährte Dr. John Watson und Professor Moriartys Handlanger Colonel Sebastian Moran. So unterschiedlich ihr Charakter, so unterschiedlich auch ihre Diktion: Watsons Sprache ist gewohnt elegant und gepflegt, Moran schreibt ungehobelt und ordinär, so wie es seinem brutalen Wesen entspricht. Kompliment, das hat der Autor großartig umgesetzt!
Im Verlauf der Story häuft Rubin einen geheimnisvollen Vorfall und ein rätselhaftes Geschehen auf das andere, so dass man als Leser kaum zu Atem kommt. Dass ich am Schluß dennoch nicht rundum glücklich war mit der Story, liegt zum einen an der „großen Gefahr“, die der Welt angeblich droht. Sie ist nach meiner Ansicht doch reichlich phantastisch. Außerdem habe ich mich gefragt, warum Holmes und Moriarty diesen Fall unbedingt zusammen lösen mussten. Sherlock hätte das locker auch allein geschafft.
Aber das ist Meckern auf hohem Niveau . Ich würde mich jedenfalls freuen, wenn die anderen Bücher Rubins, „Liberation Square“, „The Winter Agent“ und „The Turn Glass“ auch auf Deutsch herauskämen. Die Inhaltsangaben klingen hochspannend.