Watson und Moran ermitteln.
Ich möchte eingangs den außergewöhnlich eloquenten Schreibstil dieses Werkes loben. Es ist eine wahre Wohltat, einer Geschichte folgen zu dürfen, die gänzlich auf die mittlerweile zum Standard gewordenen Obszönitäten verzichtet.
Leider blieb die Erzählung jedoch hinter ihren vielversprechenden Ansätzen zurück. Dies lag primär daran, dass die ikonischen Figuren von Sherlock Holmes und James Moriarty weit in den Hintergrund rückten und lediglich als didaktische Moralfiguren dienten, die ausschließlich herangezogen wurden, um Watson und Moran zu belehren oder den Weg zu weisen. Die eigentliche Handlung verlor dabei spürbar an Relevanz.
Das Buch war daher nie wirklich fesselnd oder spannungsgeladen, sondern bewegte sich eher im Bereich des Interessanten und Unterhaltsamen, obgleich der erhoffte Sherlock Holmes-Charme weitgehend ausblieb.
Meiner Einschätzung nach wäre dieses Werk im Genre des Jugendbuchs besser aufgehoben. Wenngleich es einzelne brutale Szenen und einen eher düsteren Grundton aufweist, scheint dies heutzutage kein Hindernis darzustellen und könnte das Genre sogar positiv bereichern.
Insgesamt würde ich das Werk dennoch uneingeschränkt empfehlen. Der Autor hat es verstanden, durch ein hinreichend originelles Zusammenspiel der Elemente aus der Masse herauszustechen, und ich werde seine zukünftigen Veröffentlichungen mit großem Interesse verfolgen.
Leider blieb die Erzählung jedoch hinter ihren vielversprechenden Ansätzen zurück. Dies lag primär daran, dass die ikonischen Figuren von Sherlock Holmes und James Moriarty weit in den Hintergrund rückten und lediglich als didaktische Moralfiguren dienten, die ausschließlich herangezogen wurden, um Watson und Moran zu belehren oder den Weg zu weisen. Die eigentliche Handlung verlor dabei spürbar an Relevanz.
Das Buch war daher nie wirklich fesselnd oder spannungsgeladen, sondern bewegte sich eher im Bereich des Interessanten und Unterhaltsamen, obgleich der erhoffte Sherlock Holmes-Charme weitgehend ausblieb.
Meiner Einschätzung nach wäre dieses Werk im Genre des Jugendbuchs besser aufgehoben. Wenngleich es einzelne brutale Szenen und einen eher düsteren Grundton aufweist, scheint dies heutzutage kein Hindernis darzustellen und könnte das Genre sogar positiv bereichern.
Insgesamt würde ich das Werk dennoch uneingeschränkt empfehlen. Der Autor hat es verstanden, durch ein hinreichend originelles Zusammenspiel der Elemente aus der Masse herauszustechen, und ich werde seine zukünftigen Veröffentlichungen mit großem Interesse verfolgen.