Holmes und Watson

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wal.li Avatar

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Aus London muss oder darf James Watson an ein Internat nach Connecticut. Er hat einen Art Sportstipendium in einer ungeliebten Sportart, da muss er wohl in einen sauren Apfel beißen, schließlich ist das Geld ein Segen. Obwohl seine Familie durchaus wohlhabend ist, mit den Kindern der Reichen kann er bei weitem nicht mithalten. Warum soll er es überhaupt dort aushalten? Da gibt es einen Grund, Charlotte Holmes, eine Nachfahrin des berühmten Sherlock, ist auch an der Schule. Können sie ein Team bilden, wie der berühmte Holmes und sein Freund Watson. Gerne würde James Charlottes Fälle dokumentieren, ein Notizbuch hat er schon.

Als großer Freund von Sherlock Holmes und Dr. Watson zum einen im Original von Arthur Conan Doyle und auch in den mehr oder weniger gelungenen Interpretationen anderer bin ich natürlich neugierig, was für einen Blickwinkel die Autorin einnimmt. Der geniale Holmes, haben sich seine herausragenden Fähigkeiten an seine Nachkommen vererbt? (Wie kommt er überhaupt zu Nachkommen?) Es scheint so, denn von Charlottes Fällen hat Watson bereits erfahren. Schon mit zehn soll sie der Polizei geholfen haben. Holmes in Frauengestalt, eine Idee, die Laune macht. Natürlich passiert im Verlauf der kurzen Leseprobe nicht viel. Doch die Ansätze wecken Interesse und Neugier. Zwar eher für jüngere Leser bestimmt, hat es bestimmt auch für ältere Semester, die die Originale kennen, etwas zu bieten.