Holmes & Watson und die Tücken der Jugend

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chrischid Avatar

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Wer kennt Sherlock und Watson nicht? Doch dieses Mal sind es nicht der eigenwillige Detektiv und sein treuer Begleiter, die für Furore sorgen, es sind Nachfahren ebenjener, die sich nicht nur mit ihrem ersten Fall, sondern auch den Tücken des Teeniealltags herumschlagen müssen. Doch bevor es richtig zur Sache geht, erhält man zunächst einen ersten Einblick in Charaktere und Umfeld, schließlich muss man noch einige Zeit mit ihnen verbringen, weshalb die Vorstellung ausführlicher ausfällt. Trotzdem gelingt es, dass diese nicht zu ausufernd daher kommt, denn die Darstellungen werden direkt in Handlungen eingebettet, so dass man anhang von Reaktion erste Hinweise zu physischen und psychischen Eigenschaften erhält.
Es liegt ein locker leichter Schreibstil zu Grunde, der den Leser schnell in den Bann zu ziehen vermag. Anhand der sprachlichen Darstellung wird deutlich, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, zugleich wird die Umgangssprache jedoch nur mäßig und in passenden Situationen eingesetzt, so dass es nicht zu überladen und dadurch lächerlich wirkt. Die ernsthaftere Natur der Geschichte ist somit schon früh spürbar, man darf sich vermutlich auf einiges gefasst machen.